Fakten über: Basler Brot
Das Basler Brot, auch bekannt als Basler Laibli in seiner Heimatstadt Basel, ist ein geschätztes traditionelles Brot aus den Schweizer Regionen Basel-Stadt und Basel-Landschaft. Im Laufe der Zeit hat es die Herzen und Geschmacksknospen der Schweizer Bevölkerung erobert. Was dieses Brot besonders macht, ist seine unglaublich weiche, luftige Krume in Verbindung mit einer knusprigen, mehligen Kruste.
Die Ursprünge des Basler Brots sind etwas mysteriös, aber es wurde erstmals 1944 in einem Bäckerjournal erwähnt. Seine Popularität stieg in den 1950er Jahren dank einer Marketingkampagne des Schweizerischen Bäckermeister-Verbandes, die dazu beitrug, es zu einem festen Bestandteil in Bäckereien im ganzen Land zu machen.
Die Herstellung des Basler Brots ist ein aufwändiger Prozess. Alles beginnt am Tag vor dem Backen mit einem "Mutterteig" bekannt als Hebel. Dieser Teig fermentiert über Nacht und entwickelt das charakteristische Aroma des Brotes. Am nächsten Tag wird dieser Mutterteig mit einfachem Mehl, Salz, Hefe und Wasser gemischt, um einen Teig mit hoher Hydration zu formen, der dem Brot seine weiche Textur verleiht. Nach leichtem Kneten wird der Teig in grobe Stücke geteilt und ruhen gelassen. Anschließend wird er zu einer ovalen Form geformt und bei hohen Temperaturen mindestens eine halbe Stunde gebacken. Um zu verhindern, dass die Kruste zu schnell aushärtet, wird während des Backens häufig Dampf verwendet.
Das Basler Brot ist mehr als nur ein Brot; es ist ein tägliches Grundnahrungsmittel für viele Schweizer. Man findet es in großen Einzelhandelsketten wie Migros und Coop, und es ist auch in nahegelegenen Regionen Frankreichs und Deutschlands, wie dem Elsass und Lörrach, beliebt. Seine einzigartige Textur und sein köstlicher Geschmack haben ihm einen besonderen Platz in der Schweizer Küche eingebracht, was es zu einer beliebten Wahl für alltägliche Mahlzeiten macht.