Fakten über: Knedle
Knedle, eine beliebte Spezialität in Mittel- und Osteuropa, besteht aus gekochten Kartoffelteigknödeln, die mit Pflaumen gefüllt sind. Diese köstliche Delikatesse findet man in Ländern wie Polen, Ungarn, der Slowakei und der Tschechischen Republik. Je nach Region wird sie in Österreich Zwetschkenknödel, in Ungarn szilvásgombóc oder in Polen knedle ze śliwkami genannt. Auf Englisch heißen sie schlicht plum dumplings (Pflaumenknödel).
Diese Knödel sind äußerst vielseitig und können als Dessert, Hauptgericht oder sogar als Beilage serviert werden. Das Grundrezept umfasst die Zubereitung eines Teigs aus Kartoffelpüree, der oft mit Eiern und Mehl vermengt wird. Dieser Teig wird anschließend flachgedrückt, in Quadrate geschnitten und von Hand mit Pflaumen gefüllt. In manchen Rezepten werden die Kartoffeln durch Mehl ersetzt.
Bei der Zubereitung werden die Pflaumen in der Regel entsteint und gelegentlich mit Zucker gefüllt. Sie werden dann in den Teig eingeschlagen und gekocht. Nach dem Kochen werden die Knödel oft mit Zucker bestreut, mit in Butter gerösteten Semmelbröseln serviert und mit Zimt oder Sauerrahm verfeinert.
Es wird angenommen, dass Knedle im Österreichisch-Ungarischen Reich entstanden sind und eine wunderbare Mischung von Aromen und Texturen bieten. Ob als süße Leckerei oder als herzhaftes Gericht – Knedle werden auf Ihrem Esstisch sicherlich zu einem Hit.