Fakten über: Cantabrian chamois
Die Kantabrische Gämse, eine anmutige Bergziegen-Antilope, durchstreift die zerklüfteten Kantabrischen Berge im Norden Spaniens. Im Zeitraum von 2007 bis 2008 existierten etwa 17.000 dieser Tiere. Unter Wissenschaftlern herrscht Uneinigkeit über ihre Klassifikation, wobei verschiedene Studien vorschlagen, dass sie zu unterschiedlichen Unterarten innerhalb der Gattung Rupicapra gehören könnte. Lokal ist sie im Spanischen unter verschiedenen Namen bekannt.
Eine Kantabrische Gämse lässt sich an ihren charakteristischen, hakenförmigen Hörnern und ihrer einzigartigen Färbung erkennen. Männchen haben typischerweise ausgeprägtere Hörner als Weibchen. Diese Tiere haben spezifische Maße in Hinblick auf Gewicht, Länge und Höhe. Sie leben hauptsächlich in den Kantabrischen Bergen und bevorzugen subalpine Gebiete in der Nähe von Wäldern und Klippen.
Ihre Ernährung besteht hauptsächlich aus Gräsern während des Jahres, aber im Winter fressen sie vermehrt Zwergsträucher. Die Gämsen vermehren sich jährlich, wobei Weibchen im Alter von etwa drei Jahren die Geschlechtsreife erreichen. Sie sind sehr sozial und werden oft in stabilen Gruppen wie Mutter-Kind-Paaren beobachtet.
Im Zeitraum von 2007 bis 2008 betrug die Population etwa 17.400, obwohl die Zahlen aufgrund von Jagd und Krankheiten geschwankt haben. Zu ihren natürlichen Feinden gehören Wölfe, Füchse und Steinadler, wobei die Räude eine erhebliche Bedrohung darstellt. Um zu helfen, wurden Wiedereinführungsprogramme gestartet, um ihr Verbreitungsgebiet zu erweitern.