Spanien Klima
Spanien - Wann ist die beste Reisezeit?
Die Antwort auf die Frage nach dem besten Reisemonat hängt davon ab, woran Sie während Ihres Aufenthalts interessiert sind. Unten sehen Sie einen Überblick über jeden Monat und die typischen Wetterbedingungen in Spanien.
Klima - Spanien
Der größte Teil Spaniens liegt in der subtropischen Klimazone, doch aufgrund der großen Fläche, des unterschiedlichen Reliefs und des Einflusses der Meeresströmungen weist das Land eine große klimatische Vielfalt auf.
Der Norden und Nordwesten Spaniens sowie die Küste des Golfs von Biskaya sind die wolkenreichsten und regenreichsten Gebiete des Landes. Es herrscht ein subtropisches maritimes Klima mit milden Wintern und warmen Sommern. Die Durchschnittstemperatur in den Sommermonaten liegt bei 20 °C, normalerweise gibt es keine Hitze und nur selten steigt das Thermometer über 25 °C. Es kann zu Gewittern und häufigen Regenfällen kommen, was zu einer sehr üppigen und intensiv grünen Vegetation in diesem Gebiet führt. Niederschläge fallen das ganze Jahr über, am stärksten jedoch in den Wintermonaten, wenn die vom Atlantik kommenden Winde viel Feuchtigkeit bringen. Es herrscht kühles, nebliges Wetter mit zahlreichen Wolken und Nieselregen. In den kältesten Monaten liegen die Temperaturen zwischen 5°C und 10°C. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt über 1.000 mm, gelegentlich fällt auch Schnee.
In Zentralspanien (einschließlich Madrid) herrscht ein subtropisches Klima kontinentaler Prägung. Die Sommer sind heiß und trocken und erreichen Temperaturen von über 30 °C. Während dieser Zeit ist es schwül und windig, und in einigen Regionen (z. B. im Norden Andalusiens) herrscht extreme Hitze mit Temperaturen von über 40 °C. Das angenehmste Wetter in der Region herrscht im Herbst und im Frühjahr, wenn die Temperaturen zwischen 15 und 25 °C schwanken. Gelegentlich gibt es Niederschläge, aber die meisten Tage sind trocken und heiter. Die Winter sind unberechenbar, manchmal mild und regnerisch, manchmal kalt und schneereich. Die jährliche Niederschlagsmenge beträgt nicht mehr als 500 mm. Normalerweise sind die nördlicheren Gebiete ein paar Grad kälter als die südlichen Gebiete. Die durchschnittlichen Wintertemperaturen liegen zwischen 3°C und 10°C, aber gelegentlich kann es zu Frost kommen.
An der Ost- und Südküste Spaniens herrscht ein subtropisches Mittelmeerklima mit warmen und trockenen Sommern und milden Wintern. Je südlicher das Gebiet liegt, desto heißer wird das Klima. Die Temperaturen an den Küsten schwanken um die 30°C und man kann mit etwa 12 Sonnenstunden pro Tag rechnen. Auch heiße Tage sind keine Seltenheit, das Thermometer zeigt 35°C und mehr an (vor allem im Süden). Die Niederschläge sind nicht sehr ergiebig, sie liegen zwischen 400 und 600 mm und fallen hauptsächlich im Frühjahr und im Herbst, oft in Form von Regengüssen und Gewittern. Das Winterwetter ist eher mild, mit Temperaturen zwischen 5°C und 15°C. Normalerweise gibt es keinen Frost, und es ist recht sonnig, aber windiger.
Im Kantabrischen Gebirge, im Kastilischen Gebirge, im Betischen Gebirge und in den Pyrenäen herrscht ein Gebirgsklima mit kühleren Sommern und schneereichen, kalten Wintern vor. Das Wetter wird von klimatischen Böden bestimmt. Mit zunehmender Höhe sinkt die Temperatur. In den wärmsten Monaten zeigen die Thermometer um die 15°C im Vorgebirge und bis zu 0°C in den höheren Lagen der Berge an. In den kältesten Monaten hingegen sinken sie in den untersten Bergregionen auf 3°C - 5°C und in Höhen über 2.500 m auf -10°C und weniger. In Höhen von 3.200 m über dem Meeresspiegel liegt Dauerschnee. Die Niederschläge sind mit rund 2000 mm recht ergiebig und fallen das ganze Jahr über, wobei im Winter Schnee und zu anderen Zeiten Regen vorherrscht.
Die Kanarischen Inseln (einschließlich Fuerteventura, Teneriffa, Gran Canaria und Lanzarote) liegen in einer trockenen tropischen Klimazone, die durch den Einfluss des kalten Kanarenstroms und des atlantischen Azorenstroms geprägt ist. Das Wetter hier ist das ganze Jahr über warm und sehr sonnig. Im Sommer gibt es keine extreme Hitze mit Temperaturen von 25 bis 30 °C, was auf den Einfluss der Meeresströmungen zurückzuführen ist, die die Luft abkühlen. Der Winter ist äußerst mild und die Temperaturen sinken auf 18 bis 20 °C. In höheren Lagen (einschließlich des Teide auf Teneriffa) sind die Temperaturen etwas niedriger und können bis nahe an 0 °C heranreichen. Die Niederschläge sind extrem spärlich (vor allem an den Küsten) - etwa 200 mm pro Jahr, nur in den Bergen, im Landesinneren sind sie höher. Manchmal regnet es den ganzen Sommer über überhaupt nicht. Die höchsten Niederschlagsmengen fallen dagegen im Winter und im zeitigen Frühjahr.
Die Balearen (einschließlich Mallorca, Menorca und Ibiza) haben ein mildes und warmes subtropisches Mittelmeerklima. Es zeichnet sich durch feuchte Herbste, milde Winter und heiße und trockene Sommer aus. Im Sommer liegen die Temperaturen in der Regel bei über 30°C, im Winter fallen sie auf etwa 10°C bis 15°C. Auch die Wassertemperatur ist angenehm warm: 21°C - 25°C. Die Niederschlagsmenge ist mit etwa 450 mm pro Jahr nicht sehr hoch. In den Sommermonaten sehr selten, im Herbst und Winter etwas häufiger.
Temperatur-Rekorde
Minimum
Maximum
Durchschnittliches Wetter in Spanien
Wetterbedingungen nach Monat in ausgewählten Städten.
Wetterkarte
Die Symbole neben dem Monatsnamen zeigen an, ob das gewählte Gebiet/Land zu diesem Zeitpunkt besucht werden kann. Sie sind nur ein Vorschlag und sollten nicht das endgültige Kriterium für die Wahl eines Reisetermins sein. Eine Saison ist definiert als eine Zeitspanne mit besichtigungsfreundlichem Wetter (oder Strand - kleine Inselländer) für den durchschnittlichen Touristen. Bei Ländern mit einer großen geografischen Ausdehnung werden die touristischsten Ziele berücksichtigt.