Fakten über: Heller Tigerpython
Der Python molurus, besser bekannt als Indischer Python, ist eine große, ungiftige Schlange, die im indischen Subkontinent und in Südostasien beheimatet ist. Er wird auch als Schwarzschwanzpython, Indischer Felsenpython oder Asiatischer Felsenpython bezeichnet. Typischerweise ist diese Schlange heller gefärbt als ihr naher Verwandter, der Burma-Python, und erreicht in der Regel eine Länge von etwa 3 Metern (etwa 10 Fuß).
Die Färbung des Indischen Pythons variiert stark und reicht von weißlich bis gelblich mit hellbraunen bis dunkelbraunen Flecken. Diese Farbvariationen hängen oft vom lokalen Terrain und Lebensraum ab. Man findet diese Pythons in verschiedenen Habitaten, darunter Graslandschaften, Sümpfe, Wälder und Flusstäler. Sie müssen jedoch stets in der Nähe einer dauerhaften Wasserquelle leben. Oft verstecken sie sich in verlassenen Höhlen, hohlen Bäumen und Mangrovengebüschen.
Als Fleischfresser ernähren sich Indische Pythons von Säugetieren, Vögeln und Reptilien. Sie sind ausgezeichnete Schwimmer und neigen dazu, sehr scheu zu sein, wobei sie selten angreifen, selbst wenn sie sich bedroht fühlen. Bei der Fortpflanzung können weibliche Pythons bis zu 100 Eier legen, die sie sorgfältig bewachen und ausbrüten. Die Jungtiere, die bei einer Länge von etwa 45 bis 60 cm (18 bis 24 Zoll) beginnen, wachsen nach dem Schlüpfen rasch.
In Bezug auf den Naturschutz wird der Indische Python auf der Roten Liste der IUCN als "potenziell gefährdet" eingestuft. Das bedeutet, dass sie derzeit zwar nicht unmittelbar vom Aussterben bedroht sind, aber gefährdet werden könnten und regelmäßig überwacht werden müssen. Es gibt auch eine weitere Unterart dieses Pythons in Sri Lanka. Es ist erwähnenswert, dass der Burma-Python einst als Unterart des Indischen Pythons galt, bis er 2009 als eigene Art anerkannt wurde.