Fakten über: Gewöhnliches Stachelschwein
Das Stachelschwein mit Haarkamm, auch bekannt als das Afrikanische Haarkammschwein, ist eine auffällige Nagetierart, die in Italien, Nordafrika und dem subsaharischen Afrika vorkommt. Diese Art zeichnet sich durch ihr borstiges Fell und ihre markanten Stacheln aus, die sie zur Verteidigung aufstellen kann. Das Stachelschwein ist überwiegend herbivor und ernährt sich von Wurzeln, Zwiebeln und Blättern. Gelegentlich frisst es jedoch auch Insekten, kleine Wirbeltiere und sogar Aas. Seine spezialisierten Zähne sind perfekt zum Zerkleinern von Pflanzenteilen geeignet, und sein Verdauungssystem ist darauf abgestimmt.
In Bezug auf die Fortpflanzung haben Haarkammschweine in der Regel einen Wurf pro Jahr. Nach einer Tragzeit von 66 Tagen kommen ein oder zwei gut entwickelte Jungtiere zur Welt. Diese verlassen nach etwa einer Woche den Bau und erreichen innerhalb von ein bis zwei Jahren die Erwachsenengröße. Haarkammschweine sind nachtaktiv und monogam; sie ziehen ihre Jungen in kleinen Familiengruppen auf. Bei Bedrohung zeigen sie beeindruckende Verteidigungsverhalten, etwa das Aufstellen und Fächern ihrer Stacheln, und greifen potenzielle Gefahren sogar aktiv an.
Trotz der Tatsache, dass sie in vielen Regionen wegen ihres Fleisches gejagt werden, gilt das Haarkammschwein derzeit nicht als gefährdet. Sie sind weit verbreitet und bewohnen Länder wie Algerien, Ghana, Libyen und Tunesien sowie Italien. Sie haben sich an verschiedene Umgebungen und Höhenlagen angepasst, und es gibt Hinweise darauf, dass sie während des Oberpleistozäns in Europa präsent waren.