Fakten über: Spießente
Die Spießente, oft einfach als solche bezeichnet, ist eine weit verbreitete Entenart, deren Verbreitungsgebiet sich von Nordeuropa und der Paläarktis bis nach Nordamerika erstreckt. Diese Zugvögel verbringen den Winter in Regionen südlich ihrer Brutgebiete, bis hin zum Äquator.
Optisch unterscheiden sich die Geschlechter deutlich: Die Männchen sind größer und auffälliger als die Weibchen. Sie zeichnen sich durch einen langen Schwanz und eine auffällige Farbgebung aus, während die Weibchen ein schlichteres braunes Gefieder tragen. Die Nahrung der Spießenten besteht hauptsächlich aus Pflanzen, die sie gründelnd aufnehmen; während der Brutzeit ergänzen sie ihre Ernährung jedoch mit kleinen Wirbellosen.
Zum Nisten bevorzugen Spießenten offene Feuchtgebiete. Sie sind sehr gesellige Vögel und bilden außerhalb der Brutzeit häufig große Schwärme mit anderen Entenarten.
Erstmals wurde die Spießente 1758 von Carl Linnaeus beschrieben. Sie gehört zur Gattung Anas und ist eng mit anderen Spießentenarten verwandt. Eine verwandte Art, die Eatons Spießente, besitzt zwei Unterarten, wird aber als eigenständig betrachtet.
Obwohl die Spießente eine große Population und weite Verbreitung hat, ist sie verschiedenen Gefahren ausgesetzt, darunter Raubtiere, Parasiten, Vogelkrankheiten und menschliche Aktivitäten wie Jagd, Fischerei und Landwirtschaft. Glücklicherweise gilt sie nicht als global bedroht.
Die Spießente zeigt auffällige Balzverhalten und brütet typischerweise zwischen April und Juni. Die Weibchen bauen ihre Nester am Boden und verstecken sie in der Vegetation. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sind die Nester anfällig für Prädation, Krankheiten und Lebensraumverlust durch menschliche Aktivitäten. Obwohl die Spießente weltweit zu den zahlreichsten Entenarten gehört, sind ihre Populationen in einigen Regionen rückläufig.
Ihre bevorzugten flachen Wasserlebensräume sind durch den Klimawandel, Lebensraumverlust und Jagd gefährdet. Schutzmaßnahmen, wie Jagdbeschränkungen und Lebensraumerhaltung, werden ergriffen, um die Art zu schützen. Die Spießente wird auf der Roten Liste der IUCN als "nicht gefährdet" eingestuft, aber ihre Population schwankt in verschiedenen Gebieten. Sie ist durch Schutzabkommen abgedeckt, hat jedoch keinen besonderen Status unter CITES.