Fakten über: Hodgson-Fledermaus
Die Hodgson-Fledermaus, auch bekannt als Kupferflügel-Fledermaus, ist eine faszinierende Art aus der Familie der Glattnasen-Fledermäuse in der Gattung Myotis. Diese außergewöhnlichen Fledermäuse bewohnen die Bergwälder Zentral-, Südost- und Ostasiens, von Afghanistan bis zur japanischen Insel Tsushima. Sie sind relativ klein, etwa 5 Zentimeter lang, und zeichnen sich durch ihr auffallendes gelbliches Fell aus, das sie von anderen Fledermausarten in der Region unterscheidet.
Erwachsene Hodgson-Fledermäuse sind typischerweise 4,3 bis 5,7 Zentimeter lang, mit Schwänzen, die eine Länge von 3,6 bis 5,6 Zentimeter erreichen. Ihre Unterarme messen etwa 4,3 bis 5,2 Zentimeter und ihr Gewicht beträgt rund 15 Gramm. Der gelbliche Farbton ihres Fells ist ein auffälliges Kennzeichen, das sie hervorhebt.
Diese Fledermäuse haben ein weites geografisches Verbreitungsgebiet und kommen in Ländern wie Afghanistan, Bangladesch, Indien, Nepal, China, Taiwan, Korea, Indonesien und den Philippinen vor. Sie leben vorwiegend in Hochland- und Tieflandwäldern und sind dafür bekannt, in Höhlen, Baumhöhlen und sogar Gebäuden zu ruhen.
Hodgson-Fledermäuse sind Insektenfresser und nutzen Echolokation, um Insekten im Flug zu jagen und zu fangen. Die Paarungszeit dieser Fledermäuse erstreckt sich normalerweise von März bis Mai. Während dieser Zeit bilden die Weibchen in unterirdischen Verstecken Wochenstuben und gebären im Mai und Juni. Die jungen Fledermäuse verbleiben zunächst im Quartier und erlernen allmählich das Fliegen. Diese Fledermäuse überwintern von Mitte August bis Anfang Oktober in Höhlen.
Trotz ihres weiten Verbreitungsgebiets sind Hodgson-Fledermäuse nicht sehr häufig. Der Populationstrend ist etwas unsicher, aber dank ihrer Anpassungsfähigkeit und dem Fehlen signifikanter Bedrohungen werden sie derzeit auf der Roten Liste der bedrohten Arten der IUCN als "potenziell gefährdet" eingestuft.