Fakten über: Feldsperling
Der Eurasische Feldsperling ist ein kleiner Singvogel, der leicht an seiner auffälligen kastanienbraunen Krone sowie den schwarzen und weißen Wangen zu erkennen ist. Dieser bezaubernde Vogel brütet in gemäßigten Regionen Eurasiens und Südostasiens und wurde sogar in die Vereinigten Staaten eingeführt. Ihre Nester findet man typischerweise in natürlichen Hohlräumen oder menschengemachten Strukturen. Sie ernähren sich hauptsächlich von Samen und Wirbellosen. Während sie in Ostasien recht häufig vorkommen, nimmt ihre Zahl in Westeuropa aufgrund von Veränderungen in der Landwirtschaft ab.
In Bezug auf das Aussehen ist der Eurasische Feldsperling kleiner als der bekanntere Haussperling und zeichnet sich durch markante kastanienbraune und schwarze Markierungen aus. Ihre Lautäußerungen umfassen verschiedene Zwitschertöne und Rufe, jedoch keinen ausgeprägten Gesang. Taxonomisch gehören sie zur Gattung Passer, und es gibt mehrere Unterarten mit leichten Unterschieden im Aussehen.
Ihr natürliches Brutgebiet erstreckt sich von Europa bis Asien, wobei einige Populationen saisonal migrieren. Außerhalb ihres natürlichen Verbreitungsgebiets wurden sie mit unterschiedlichem Erfolg in verschiedenen Regionen eingeführt. In Europa findet man sie hauptsächlich in ländlichen Gegenden, während sie in Ostasien auch in städtischen Umgebungen gedeihen.
Diese Vögel sind Höhlenbrüter und können mehrere Bruten pro Jahr großziehen. Ihre Nahrung besteht aus einer Mischung aus Samen, Getreide und Wirbellosen. Sie sind Bedrohungen durch Raubtiere und Parasiten ausgesetzt, die ihre Überlebensraten beeinflussen können. Trotz einiger regionaler Rückgänge wird ihr Erhaltungsstatus derzeit als "nicht gefährdet" eingestuft.
Der Eurasische Feldsperling hat in verschiedenen Kulturen historische Bedeutung und wurde in Kunst und Folklore dargestellt. An manchen Orten gelten sie als Schädlinge, da sie Nutzpflanzen schädigen können. Ein bemerkenswertes historisches Ereignis in China betraf den Versuch, ihre Population zu kontrollieren, was zu unbeabsichtigten Folgen und einer schweren Hungersnot führte. Auf den Philippinen sind diese Vögel in städtischen Gebieten häufig zu sehen und wurden in verschiedenen Kunstwerken dargestellt.