Fakten über: Garteniora
Der Gewöhnliche Iora ist ein kleiner, lebhafter Vogel, der in den tropischen Regionen des indischen Subkontinents und Südostasiens heimisch ist. Bekannt für sein auffälliges Aussehen, variiert das Gefieder des Iora je nach Population, was zu mehreren Unterarten führt. Während der Brutzeit zeichnen sich die männlichen Ioras durch ihre markanten schwarzen Kappen und Rücken aus, während die Weibchen grünliche Flügel und olivfarbene Schwänze tragen. Die Männchen führen beeindruckende Schauflüge auf, indem sie in Spiralen durch die Luft fliegen und ihre leuchtenden Farben zur Schau stellen.
Diese Vögel sind gesellige Wesen und werden oft beim Nahrungssuchen in kleinen Gruppen in den Bäumen beobachtet, wobei sie hauptsächlich Insekten fressen. Manchmal schließen sie sich auch gemischten Schwärmen verschiedener Arten an. Ihre Anwesenheit wird durch ihre charakteristischen Rufe verraten, die aus Churren, Schnattern und Pfeifen sowie einem melodischen Trillergesang bestehen.
Die Brutzeit ist eine aufregende Phase für den Gewöhnlichen Iora. Die Männchen führen akrobatische Balzflüge durch, um Weibchen anzulocken. Sie bauen napfförmige Nester aus Gras und Spinnweben in Astgabeln. Beide Elternteile wechseln sich beim Brüten der Eier ab, die nach etwa 14 Tagen schlüpfen. Allerdings sind die Nester durch Raubtiere wie Schlangen, Eidechsen und Vögel wie Krähen bedroht. Zusätzlich fallen Ioras manchmal dem Brutparasitismus durch den Bindenkuckuck zum Opfer.
Der Gewöhnliche Iora durchläuft zweimal im Jahr eine Mauser, was zu Veränderungen im Gefieder führt, die die Identifizierung der Unterarten erschweren können. Diese Vögel können auch Parasiten wie Haemoproteus aethiginae beherbergen.