Fakten über: Puderspecht
Der große Grauspecht, die größte heute lebende Spechtart, gehört zur Familie der Picidae und ist auf dem indischen Subkontinent sowie in Südostasien beheimatet. Dieser beeindruckende Vogel bevorzugt primäre, halboffene Wälder, feuchte Laubwälder und tropische immergrüne Wälder. Obwohl er sich normalerweise in Höhen unter 600 Metern aufhält, kann er gelegentlich auch in Bergregionen bis zu 2.000 Metern angetroffen werden. Mit seinem dunkelgrauen Gefieder, weißen Flecken und langen, meißelförmigen Schnabel ist er ein auffälliger Anblick.
Diese Spechte sind gesellige Wesen und werden oft in Gruppen von drei bis sechs Individuen gesichtet, die normalerweise ein Brutpaar und deren Jungvögel umfassen. Ihre Nahrung besteht hauptsächlich aus Ameisen, Termiten, holzbohrenden Käfern und gelegentlich kleinen Früchten. Um Nahrung zu finden, nutzen sie verschiedene Techniken wie Absuchen, Sondieren, Picken und Hämmern, um Holz zu durchdringen.
Beim Brüten schlafen die Paare in getrennten Baumhöhlen und führen Balzrituale durch, um ihr Territorium zu markieren. Sie nisten typischerweise in großen Bäumen und ziehen ihre Jungen gemeinschaftlich innerhalb ihrer Gruppe auf.
Leider hat die Abhängigkeit des großen Grauspechts von alten, großflächigen Bäumen für Nahrung und Brutplätze ihn verwundbar gemacht. Er gedeiht in Primärwäldern, erfährt jedoch signifikante Bestandsrückgänge in abgeholzten Wäldern. Lebensraumverlust durch Abholzung und Holzeinschlag, insbesondere in Ländern wie Myanmar, Kambodscha und Indonesien, hat ihn auf die Rote Liste der IUCN als gefährdete Art gesetzt.