Fakten über: Prager Frühling
Das Prager Frühling Internationale Musikfestival gehört zu den renommiertesten Ereignissen in der Welt der klassischen Musik und vereint erstklassige Künstler, Sinfonieorchester sowie Kammermusikensembles aus aller Welt. Es wurde 1946 unter der Schirmherrschaft des damaligen tschechoslowakischen Präsidenten Edvard Beneš ins Leben gerufen und hat sich seither zu einer gefeierten Plattform für musikalische Spitzenleistungen entwickelt.
Im Laufe seiner Geschichte hat das Festival legendäre Musiker und Orchester beherbergt, darunter die Tschechische Philharmonie, Karel Ančerl und Leonard Bernstein, um nur einige zu nennen. Die Programme des Festivals erinnern häufig an bedeutende musikalische Jubiläen, präsentieren Werke namhafter Komponisten und bringen Uraufführungen zeitgenössischer Werke. Es zieht stets Künstler von höchstem Rang auf seine Bühne.
Die Hauptspielstätte des Festivals ist der Konzertsaal Rudolfinum in Prag, der für seine hervorragende Akustik bekannt ist. Weitere Aufführungen finden im Prager Gemeindehaus statt, das eine größere Sitzkapazität bietet.
Neben den Aufführungen richtet das Festival auch den Prager Frühling Internationalen Musikwettbewerb aus, der ein Jahr nach der Gründung des Festivals ins Leben gerufen wurde. Dieser Wettbewerb fördert junge Künstler und wird jährlich in verschiedenen Instrumentaldisziplinen ausgetragen. Zu den bemerkenswerten früheren Gewinnern zählen Mstislav Rostropovich und James Galway.
Der Wettbewerb umfasst eine breite Palette von Disziplinen, darunter Klavier, Orgel, Violine, Cello, Trompete, Posaune, Horn, Fagott, Oboe, Gesang, Cembalo und Dirigieren. Er steht Kandidaten unter 30 Jahren offen.