Fakten über: Atlasotter
Die Maurische Viper ist eine giftige Schlange, die in Nordwestafrika beheimatet ist, insbesondere in Marokko, Algerien und Tunesien. Interessanterweise sind keine Unterarten dieser Viper bekannt. Während sie hauptsächlich die Küstenregionen Algeriens bewohnt, könnten einige Sichtungen in Tunesien tatsächlich auf eine andere Art, M. deserti, hinweisen.
Hinsichtlich des Naturschutzes wird die Maurische Viper derzeit als "potenziell gefährdet" auf der Roten Liste der IUCN geführt. Dies ist auf mehrere Faktoren zurückzuführen, darunter menschliche Verfolgung, Unfälle und Übernutzung, die alle zu einem Rückgang ihrer Population beigetragen haben. Wenn sich die Situation nicht ändert, könnte die Art bald als "gefährdet" eingestuft werden. Die letzte Bestandsaufnahme wurde 2005 durchgeführt, und leider zeigt der Trend weiterhin einen Rückgang.
In der Wissenschaft gibt es einige Debatten darüber, wo diese Viper im Stammbaum der Schlangen einzuordnen ist. Basierend auf molekularen Studien haben Forscher wie Lenk et al. im Jahr 2001 vorgeschlagen, dass die Maurische Viper zusammen mit M. deserti tatsächlich der Gattung Daboia zugeordnet werden sollte.