Fakten über: Portrait of Pietro Bembo
Das "Porträt von Pietro Bembo" auch bekannt als das "Porträt des jungen Pietro Bembo" ist ein bemerkenswertes Ölgemälde des renommierten italienischen Künstlers Raffael, das um 1506 entstand. Heute kann man dieses Meisterwerk im Museum der Schönen Künste in Budapest, Ungarn, bewundern.
Das Gemälde soll den venezianischen Kardinal Pietro Bembo darstellen, einen engen Freund von Raffael. Allerdings gibt es einige Diskussionen darüber, ob das Gemälde tatsächlich Bembo zeigt, insbesondere aufgrund der Nase, die nicht ganz mit anderen Darstellungen von ihm übereinstimmt.
Interessanterweise hatte Raffael zuvor eine schwarze Kreidezeichnung von Bembo während seines Besuchs in Urbino im Jahr 1506 angefertigt. Diese Zeichnung wurde einst in Bembos Haus ausgestellt, ist aber seitdem verschollen. Einige Kunsthistoriker spekulieren, dass die Person im Gemälde tatsächlich Agnolo Doni sein könnte, eine andere Figur, die Raffael zur gleichen Zeit malte.
In ihrer Biografie von 2004 wies Carol Kidwell auf einige Unstimmigkeiten hin. Sie bemerkte, dass das Subjekt des Gemäldes eher wie ein zufriedener Höfling aussieht, als jemand, der nach Anerkennung strebt. Sie stellte auch die ungewöhnliche Wahl einer roten Baskenmütze fest, da venezianische Adelige typischerweise schwarze trugen.