Fakten über: Apollo 11
Apollo 11 war die bahnbrechende Mission, die erstmals Menschen auf den Mond brachte. Unter der Leitung von Kommandant Neil Armstrong, begleitet von Buzz Aldrin als Pilot des Mondmoduls und Michael Collins als Pilot des Kommandomoduls, startete die Mission am 16. Juli 1969 und landete am 20. Juli 1969 auf dem Mond. Armstrong und Aldrin verbrachten 21 Stunden und 36 Minuten auf der Mondoberfläche und sammelten dabei 21,5 Kilogramm Mondproben. Armstrongs erste Schritte auf dem Mond wurden von seinen ikonischen Worten begleitet: "Das ist ein kleiner Schritt für den Menschen, ein riesiger Sprung für die Menschheit." Währenddessen verblieb Collins in der Umlaufbahn des Mondes an Bord des Kommandomoduls Columbia.
Diese Mission war ein wesentlicher Bestandteil des NASA-Apollo-Programms und startete vom Kennedy Space Center mit einer Saturn-V-Rakete. Das Raumschiff bestand aus drei Hauptteilen: dem Kommandomodul (CM) Columbia, dem Servicemodul (SM) und dem Mondmodul (LM) Eagle. Nach dem Abkoppeln von der dritten Stufe der Saturn-V-Rakete verbrachte die Besatzung drei Tage auf dem Weg zum Mond, bevor sie in seine Umlaufbahn eintrat. Armstrong und Aldrin landeten dann mit dem Mondmodul Eagle auf der Mondoberfläche.
Die erfolgreiche Landung von Apollo 11 markierte das Ende des Wettlaufs ins All und erfüllte das Versprechen von Präsident John F. Kennedy aus dem Jahr 1961, bis Ende der 1960er Jahre einen Menschen auf den Mond zu bringen und sicher zur Erde zurückzukehren. Die Mission endete mit einer Wasserlandung im Pazifischen Ozean am 24. Juli 1969.
Der Triumph von Apollo 11 demonstrierte die technologische Überlegenheit der USA und hatte einen tiefgreifenden kulturellen Einfluss. Phrasen wie "Wenn sie einen Mann auf den Mond schicken können, warum können sie dann nicht...?" wurden Teil des alltäglichen Sprachgebrauchs. Allerdings entfachte sie auch eine Debatte über die Kosten der Weltraumforschung, besonders im Hinblick auf die sozialen und wirtschaftlichen Herausforderungen auf der Erde.
Das Erbe von Apollo 11 wird durch zahlreiche Erinnerungsstücke und Ausstellungen geehrt, wie das Kommandomodul Columbia, das im Smithsonian National Air and Space Museum ausgestellt ist. Die während der Mission gesammelten Mondproben wurden als Zeichen der Freundschaft an verschiedene Länder überreicht. Bemerkenswert ist, dass das Lunar Laser Ranging Experiment der Mission noch heute in Betrieb ist.
Jahrestage der Mission wurden mit besonderen Veranstaltungen, Dokumentationen und Gedenkstücken gefeiert. Der 50. Jahrestag im Jahr 2019 war besonders bemerkenswert und beinhaltete eine Projektion der Saturn-V-Rakete auf das Washington Monument sowie ein Google Doodle-Tribut. Filme und Dokumentationen wie "Apollo 11" (2019) und "Chasing the Moon" (2019) halten die Geschichte dieser außergewöhnlichen Mission weiterhin lebendig.