Fakten über: Knish
Ein Knish ist ein beliebter Snack aus der aschkenasischen jüdischen Küche. Er besteht aus einer köstlichen Füllung, die in Teig gewickelt und anschließend gebacken oder frittiert wird. Diese Delikatessen werden häufig von Straßenhändlern in Vierteln mit großen jüdischen Gemeinschaften verkauft, insbesondere in New York City.
Knishes gelangten nach Nordamerika durch aschkenasische jüdische Flüchtlinge, die aus Osteuropa flohen. Traditionelle Füllungen umfassen Kartoffelpüree, Kasha (Buchweizengrütze) und Käse, aber kreative Variationen wie Süßkartoffeln, schwarze Bohnen oder Spinat sind ebenfalls populär. Die Größen der Knishes können von kleinen, mundgerechten Portionen bis hin zu größeren, sandwichgroßen Exemplaren reichen.
Um das Jahr 1900 kamen die ersten Knishes in die USA, mitgebracht von jüdischen Einwanderern. Die erste Knish-Bäckerei in Amerika wurde 1910 in New York City eröffnet, was die Verbindung des Gerichts mit der Stadt nachhaltig prägte. Knishes erlebten in den 2000er Jahren eine Renaissance, teilweise dank Spezialgeschäften wie dem Knish Shop in Baltimore und Buffalo and Bergen in Washington, DC.
Ähnliche Snacks aus anderen kulinarischen Traditionen sind der Cornish Pasty, der schottische Bridie, das jamaikanische Patty, die spanische Empanada, die italienische Calzone, die zentralasiatische Samosa, die polnische Pierogi, die russische Pirozhki, die deutsche Maultasche und das südostasiatische Curry Puff. Diese Gerichte basieren alle auf dem wunderbaren Konzept von Teig, der mit herzhaften Füllungen gefüllt ist, und verdeutlichen die universelle Anziehungskraft dieses einfachen, aber befriedigenden Komfortessens.