Fakten über: Haubenzwergfischer
Der Malachit-Eisvogel ist ein beeindruckender kleiner Vogel, den man in Afrika südlich der Sahara begegnen kann. Obwohl er normalerweise standorttreu ist, kann er je nach Witterungsverhältnissen gelegentlich umherziehen. Dieser Vogel wurde erstmals 1764 von Peter Simon Pallas beschrieben, der ihm den Namen Alcedo cristata gab. Er ist nah verwandt mit dem Madagaskar-Eisvogel und besitzt fünf Unterarten.
Der Malachit-Eisvogel lässt sich leicht an seinem leuchtend blauen Oberkörper, seinem Schopf, der eine Mischung aus Schwarz und Blau zeigt, und seinen rötlichen Unterseiten erkennen. Man findet ihn häufig in der Nähe langsam fließender Flüsse oder Teiche in Subsahara-Afrika. Er ist ein schneller Flieger und gleitet oft knapp über dem Wasser. Wenn Sie einen kurzen, schrillen Ruf oder ein kicherndes Geräusch hören, könnte es sich um den Ruf eines Malachit-Eisvogels handeln.
Bezüglich seines Nistverhaltens graben diese Vögel Tunnel in sandige Uferböschungen in der Nähe von Gewässern. Dabei arbeiten sowohl das Männchen als auch das Weibchen gemeinsam an der Ausgrabung. Sie legen in der Regel zwischen drei und sechs runde, weiße Eier pro Gelege.
Der Malachit-Eisvogel hat eine bemerkenswerte Jagdtechnik. Er sitzt niedrig über dem Wasser und stürzt sich dann blitzschnell hinab, um seine Beute zu ergreifen. Er ernährt sich hauptsächlich von kleinen Fischen und Insekten, die er im Ganzen verschlingt. Wenn er jedoch eine größere Beute fängt, kann es sein, dass er diese gegen eine Oberfläche schlägt, bevor er sie frisst.