Fakten über: Armeniermöwe
Die Armenische Möwe ist ein großer Vogel, der häufig im Kaukasus und im Nahen Osten vorkommt. Früher galt sie als Unterart der Silbermöwe, doch heute wird sie meist als eigenständige Art anerkannt. Einige Organisationen fassen sie jedoch immer noch mit der Mittelmeermöwe zusammen.
Diese Vögel sind recht imposant und erreichen eine Körperlänge von 52 bis 62 cm sowie eine Flügelspannweite von 120 bis 145 cm. Sie wiegen zwischen 600 und 960 Gramm. Man erkennt sie an ihrem dunkelgrauen Rücken, den dunklen Augen und den charakteristischen schwarzen Markierungen an den Flügelspitzen und Schnäbeln.
Armenische Möwen nisten typischerweise in der Nähe von Bergseen in Ländern wie Georgien, Armenien, der Türkei und dem westlichen Iran. Bedeutende Brutgebiete sind der Sewansee und der Arpi-See in Armenien. Sie sind Teilzieher, was bedeutet, dass viele von ihnen im Winter an die Küsten der Türkei, des Libanon und Israels ziehen. Einige erreichen sogar Ziele wie Zypern, Ägypten und den Persischen Golf.
Zum Nisten bauen diese Möwen Vegetationshügel auf dem Boden in der Nähe von Wasser. Sie legen normalerweise etwa drei Eier Ende April. Die Nistkolonien können recht dicht besiedelt sein, was häufig zu territorialen Streitigkeiten unter den Möwen führt.