Fakten über: Common galaxias
Der Gemeine Galaxias, auch bekannt als Inanga, ist ein faszinierender kleiner Fisch, der in der südlichen Hemisphäre heimisch ist. Er gehört zur Familie der Galaxiidae, erreicht typischerweise eine Länge von etwa 10 cm und hat eine gegabelte Schwanzflosse. Sein Lebenszyklus ist bemerkenswert: Er laicht in Flussmündungen, verbringt seine frühe Phase im Meer und kehrt im Frühling ins Süßwasser zurück. Je nach Region ist er auch unter Namen wie Kuhfisch, Jollytail, Aal-Gründling oder Weißfisch bekannt.
Beim Anblick des Gemeinen Galaxias fallen sofort seine auffälligen, irisierenden silbernen Augen und die gesprenkelten Flecken auf seinem olivbraunen Körper auf. Er ist äußerst anpassungsfähig und lebt im Süßwasser, kann aber verschiedene Umweltbedingungen gut vertragen. Diese Fische sind weit verbreitet und kommen unter anderem in Chile, Argentinien, Neuseeland und Teilen Australiens vor. Erwachsene Fische bevorzugen langsam fließende Gewässer in Küstennähe und benötigen Ufervegetation für die Laichzeit.
Der Lebenszyklus des Gemeinen Galaxias ist besonders interessant. Er beginnt im Süßwasser, wo die Fische laichen, und die Larven wandern anschließend ins Meer. Längere Tage und steigende Temperaturen signalisieren den adulten Fischen die Fortpflanzungszeit. Sie legen ihre Eier in der Ufervegetation ab, und nach mehreren Monaten im Meer kehren die jungen Fische als Jünglinge ins Süßwasser zurück. Als Erwachsene ernähren sie sich von Insekten, Krebstieren und Weichtieren.
Der Schutz des Gemeinen Galaxias ist essenziell, da er durch Lebensraumverluste und Konkurrenz durch eingeschleppte Arten wie Forellen bedroht wird. Zahlreiche Wiederherstellungsprojekte laufen, um ihren Lebensraum zu verbessern. Dabei werden manchmal kreative Lösungen wie das Platzieren von Strohballen genutzt, um natürliche Vegetation zu imitieren. Solche Bemühungen sind entscheidend, um die Verbindungen zwischen verschiedenen Populationen zu bewahren und das Überleben dieses einzigartigen und charmanten Fisches zu sichern.