Fakten über: Gambusen
Die Gattung Gambusia, zugehörig zur Familie der Poeciliidae, umfasst über 40 Arten, die überwiegend in Süßwasser vorkommen, obwohl einige auch in Brack- oder Salzwasserumgebungen gedeihen. Die kubanische Gambusia, wissenschaftlich als G. punctata bekannt, ist die Typusart dieser Gattung. Die größte Vielfalt dieser Fische findet sich in Mexiko, Texas und auf den Großen Antillen, doch sie bewohnen auch Gebiete wie den Osten und Süden der Vereinigten Staaten, die Bahamas, Mittelamerika und Kolumbien.
Häufig als Oberflächenkärpflinge, Gambusias oder Moskitofische bezeichnet, werden besonders die Arten G. affinis und G. holbrooki vielfach zur Bekämpfung von Moskito-Larven eingesetzt. Die Einführung dieser Fische in nicht-heimische Lebensräume zur Moskito-Bekämpfung kann jedoch dazu führen, dass sie invasiv werden und einheimische Arten gefährden.
Aufgrund ihres schlichten Erscheinungsbildes und aggressiven Verhaltens sind Gambusia nicht gerade die populärsten Aquarienfische, doch einige Menschen halten sie dennoch als Haustiere. Laut der Roten Liste der IUCN sind neun Gambusia-Arten als gefährdet eingestuft. G. eurystoma gilt als vom Aussterben bedroht, während G. amistadensis und G. georgei leider bereits ausgestorben sind.
Innerhalb der Gattung Gambusia sind 45 anerkannte Arten verzeichnet, darunter die bemerkenswerten G. affinis, G. holbrooki und G. punctata. Jede Art besitzt einzigartige Merkmale und bewohnt unterschiedliche Lebensräume, was eine Vielzahl von Anpassungen und Verhaltensweisen zur Folge hat, die ihnen das Überleben und die Interaktion in ihren jeweiligen Ökosystemen ermöglichen.