Fakten über: Bermuda fish chowder
Die Bermuda-Fischsuppe ist eine beliebte traditionelle Köstlichkeit und trägt den Titel des Nationalgerichts von Bermuda, einem idyllischen britischen Überseegebiet im Nordatlantik. Diese Chowder ist eine delikate Mischung aus Fisch, Tomaten, Zwiebeln, schwarzem Rum und der unverwechselbaren "Sherry-Pfeffersauce". Ihre Entstehung reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück und wurde von britischen Kolonialisten geprägt.
Die Grundlage der Bermuda-Fischsuppe besteht aus Fischfond, Fischfilets und Tomatenpüree. Um die Aromen zu verfeinern, werden verschiedene Gemüsesorten, Kräuter und Gewürze hinzugefügt. Häufige Zutaten in verschiedenen Rezepten sind Zwiebeln, Sellerie, Karotten, gewürfelte Schweinshaxe und Worcestershire-Sauce. Der verwendete Fisch variiert typischerweise von Felsenfisch bis hin zu Wolfsbarsch. Die entscheidenden Zutaten sind schwarzer Rum und die ikonische "Sherry-Pfeffersauce", ein scharfes Gewürz, das aus in Sherry marinierten Pfefferschoten und Gewürzen hergestellt wird.
Im Gegensatz zu anderen Chowders zeichnet sich die Bermuda-Fischsuppe durch ihre leichtere Konsistenz aus, da sie nicht auf Milch oder Sahne zur Verdickung angewiesen ist. Viele Menschen vergleichen sie mit Bouillabaisse, einem klassischen französischen Fischeintopf. Die Geschichte des Gerichts ist ebenso reichhaltig wie sein Geschmack; britische Kolonialisten entwickelten das Rezept im 17. Jahrhundert. Die Tradition der Verwendung von "Sherry-Pfeffersauce" geht auf die Seeleute jener Zeit zurück, die "Peppers Wine" verwendeten, um den Geschmack von nicht mehr ganz frischen Lebensmitteln zu überdecken.
Im Jahr 2006 rückte das Gericht ins Rampenlicht eines "Bermuda-Fischsuppe-Wettbewerbs", an dem prominente Köche wie Anthony Bourdain, Pino Maffeo und Michael Lomonaco teilnahmen. Mit ihrem einzigartigen Geschmacksprofil und ihrer historischen Bedeutung bleibt die Bermuda-Fischsuppe ein stolzes Symbol des kulinarischen Erbes von Bermuda.