Fakten über: Sopaipilla
Eine Sopaipilla, manchmal auch Sopapilla, Sopaipa oder Cachanga genannt, ist ein köstliches frittiertes Gebäck und Schnellbrot, das in vielen Regionen mit spanischem Erbe in ganz Amerika genossen wird. Der Name "Sopaipilla" leitet sich aus der mozarabischen Sprache von Al-Andalus ab, wo "Xopaipa" in Öl getränktes Brot bedeutete. Interessanterweise gibt es Verbindungen zu ladinisch sprechenden Kryptojuden, die ähnliche Begriffe nach New Mexico brachten. Das Wort stammt vom germanischen "suppa" ab, das ebenfalls in Flüssigkeit getränktes Brot beschreibt.
Die Herstellung traditioneller Sopaipillas erfolgt aus gesäuertem Weizenteig, der mit Fett oder Butter vermischt wird. Der Teig wird ausgerollt, in Formen geschnitten und frittiert, wodurch die Sopaipillas aufgehen und ein hohles Zentrum entstehen lassen. Verschiedene Regionen haben ihre eigenen Variationen:
- Argentinien: Diese Gebäcke haben mehrere Namen, darunter Torta frita, Kreppel und Chipá cuerito.
- Chile: Chilenische Sopaipillas werden oft mit Pebre oder Chancaca-Sauce serviert und sind ein beliebtes Straßenessen.
- Peru: Bekannt als Cachanga, können diese süß oder herzhaft sein und sind typischerweise größer, dünner und knuspriger.
- Vereinigte Staaten: In New Mexico können Sopapillas als Brot oder mit herzhaften Füllungen serviert werden. In der Tex-Mex-Küche werden sie oft als Dessert mit Zimtzucker und Honig genossen.
- Uruguay: Unter dem Namen Torta frita ist diese Variante ein dünner, großer Teig, der entweder süß oder salzig sein kann und oft als Snack, besonders an Regentagen, genossen wird.
Von 2003 bis 2005 wurden Sopapillas und Strudel als Staatsgebäck von Texas geehrt. Die vielfältigen regionalen Interpretationen der Sopaipillas zeigen ihre Vielseitigkeit und weit verbreitete Beliebtheit, was sie zu einem beliebten Leckerbissen in ganz Amerika macht.