Fakten über: Die Alexanderschlacht
"Die Schlacht bei Issos" ist ein berühmtes Ölgemälde von Albrecht Altdorfer, das 1529 entstanden ist. Es illustriert den entscheidenden Sieg Alexanders des Großen über Darius III. in der gleichnamigen Schlacht im Jahr 333 v. Chr. Dieses Kunstwerk wird als Meisterwerk der Renaissance-Landschaftskunst gefeiert und zählt zum Genre der Weltlandschaft. Herzog Wilhelm IV. von Bayern gab es für seine Residenz in München in Auftrag, und heute ist es Teil der Sammlung der Alten Pinakothek in München.
In diesem Gemälde stellt Altdorfer das militärische Genie Alexanders des Großen dar, indem er dessen Eroberungen und die Strategien, mit denen er das Persische Reich besiegte, hervorhebt. Der Stil des Künstlers ist durch komplexe Landschaftsdarstellungen und religiöse Themen gekennzeichnet, die in diesem Werk hervorragend zur Geltung kommen. Die Komposition des Gemäldes sowie die bewussten historischen Ungenauigkeiten und symbolischen Elemente—wie der Himmel und die Himmelskörper—verleihen dem Werk zusätzliche Bedeutungsebenen. Diese Elemente verweisen auf historische Ereignisse, religiöse Prophezeiungen und allegorische Interpretationen der Schlacht.
Altdorfers innovative Herangehensweise, die Landschaft, Anachronismen und Symbolik miteinander verknüpft, hat einen bedeutenden Einfluss auf die Kunstgeschichte ausgeübt. "Die Schlacht bei Issos" spielte nicht nur eine zentrale Rolle in der Nordischen Renaissance, sondern beeinflusste auch spätere Kunstbewegungen wie die Romantik und den Expressionismus. Als Altdorfers Meisterwerk anerkannt, sorgt die Mischung aus historischen Ungenauigkeiten und künstlerischer Freiheit weiterhin für wissenschaftliche Diskussionen. Dies trägt zur reichen Komplexität und fortdauernden Bedeutung des Gemäldes bei.