Fakten über: Maafe
Erdnusseintopf, auch bekannt als Groundnut Stew oder Maafe, ist ein beliebtes Gericht aus Westafrika, insbesondere bei den Mandinka und Bambara in Mali. Es ist ein Grundnahrungsmittel in vielen westafrikanischen Ländern wie Senegal, Gambia und Kamerun und hat sogar seinen Weg nach Frankreich gefunden. Die reichhaltige Basis des Eintopfs besteht aus gemahlenen Erdnüssen, normalerweise in Form von Erdnussbutter oder -paste, und Tomaten. Er kann mit Lamm, Rind, Huhn oder sogar als vegetarisches Gericht zubereitet werden.
Die Vielseitigkeit von Maafe ist eine seiner größten Stärken. Man findet es mit einer Vielzahl von Zutaten, darunter Zwiebeln, Knoblauch, Kohl, Okra, Mais, Karotten und einer Mischung aus Gewürzen wie Zimt, scharfen Paprika und Paprika.
In Senegal, Mauretanien und Gambia wird Maafe typischerweise mit weißem Reis serviert. In Mali wird es mit Fonio oder Hirsebrei kombiniert. In Nordnigeria, Niger und Nordghana reicht man es mit Tuwo oder Omo Tuo, während in Sahelländern Couscous bevorzugt wird. In tropischen Regionen wie der Elfenbeinküste wird es oft mit Fufu und Süßkartoffeln serviert. Es gibt auch einzigartige Versionen wie Um'bido, das zusätzlich grünes Blattgemüse enthält, und ghanaisches Maafe, das mit gekochten Eiern zubereitet wird.
Interessanterweise hat dieses Gericht auch andere Küchen beeinflusst. In Nordamerika gibt es eine Variante namens "Virginia Peanut Soup", die von versklavten Afrikanern eingeführt wurde.
In Gambia wird eine besondere Art von Erdnusseintopf, bekannt als Domoda, als nationaler Schatz betrachtet. Hergestellt aus gemahlenen Erdnüssen oder Erdnussbutter, Fleisch, Zwiebeln, Tomaten, Knoblauch, saisonalem Gemüse und Gewürzen, wird es typischerweise über Reis oder Findi, einem couscousähnlichen Getreide, serviert. Domoda, wie Maafe, hat viele regionale Variationen und ist ein stolzer Teil des kulinarischen Erbes Westafrikas.