Fakten über: Blattgemüse
Blattgemüse, auch bekannt als Salatgemüse, Küchenkräuter oder schlichtweg Grünzeug, sind die essbaren Blätter verschiedener Pflanzen. Diese Pflanzen umfassen manchmal zarte Stiele und Triebe und stammen von einer Vielzahl von Arten, einschließlich sowohl kurzlebiger Pflanzen wie Salat und Spinat als auch holziger Gewächse.
Obwohl Pflanzen wie Luzerne und Klee essbare Blätter haben, werden sie aufgrund ihres hohen Fasergehalts typischerweise nur in Notzeiten verzehrt. Blattgemüse ist reich an Nährstoffen, insbesondere an Vitamin K, das eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung spielt. Jedoch kann der hohe Vitamin-K-Gehalt die Wirksamkeit von blutverdünnenden Medikamenten wie Warfarin beeinträchtigen.
Ernährungsphysiologisch sind Blattgemüse kalorien- und fettarm, aber reich an Proteinen, Ballaststoffen, Vitamin C, Provitamin-A-Carotinoiden, Folsäure, Mangan und Vitamin K. Sie können auf verschiedene Weisen zubereitet werden, wie zum Beispiel durch Kochen, Pfannenrühren, Schmoren, Dämpfen oder im rohen Zustand. Diese nährstoffreichen Pflanzen sind ein Grundnahrungsmittel in vielen Küchen weltweit. So ist Amaranth in afrikanischen Gerichten beliebt, während in der griechischen Küche „Horta“ mit Olivenöl und Zitrone verfeinert wird. In Italien wird Preboggion zur Füllung von Ravioli verwendet, und in Polen enthält die Botwinka-Suppe Rote-Bete-Stiele und -Blätter. In den südlichen Vereinigten Staaten werden Rüben-, Kohl- und Grünkohlblätter häufig mit Schinken oder Speck gekocht.