Fakten über: Kalamata olive
Kalamata-Oliven sind eine große, dunkelviolette Sorte, die für ihre glatte, fleischige Textur bekannt ist. Benannt nach der Stadt Kalamata in Griechenland, werden diese Oliven häufig als Tafeloliven genossen und typischerweise in Weinessig oder Olivenöl konserviert. Innerhalb der Europäischen Union hat der Name "Kalamata" den Status einer geschützten Ursprungsbezeichnung (g.U.), was bedeutet, dass nur Oliven aus der Region Messenien in Griechenland so bezeichnet werden dürfen. Außerhalb der EU werden ähnliche Oliven, die in anderen Regionen angebaut werden, üblicherweise als Kalamon-Oliven bezeichnet.
Diese Oliven sind mandelförmig und prall, und ihre tiefviolette Farbe macht sie leicht zu identifizieren. Sie werden von Hand gepflückt, um Quetschungen zu vermeiden, und als schwarze Oliven klassifiziert. Obwohl Kalamata-Oliven in verschiedenen Teilen der Welt angebaut werden, einschließlich der Vereinigten Staaten und Australien, müssen sie geerntet werden, wenn sie vollreif sind, nicht grün. Die Olivenbäume sind empfindlich gegenüber Kälte und anfällig für bestimmte Krankheiten, obwohl sie gegen andere widerstandsfähig sind.
Es gibt zwei Hauptmethoden zur Zubereitung von Kalamata-Oliven: die kurze Methode und die lange Methode. Die kurze Methode umfasst das Einweichen der Oliven in Wasser oder schwacher Salzlake für etwa eine Woche, um ihre Bitterkeit zu entfernen, und anschließend das Einlegen in Salzlake, Weinessig und Olivenöl. Die lange Methode erfordert das Einschneiden der Oliven und das Einweichen in starker Salzlake für bis zu drei Monate, um den gleichen Effekt zu erzielen. Auch nach diesen Prozessen behalten Kalamata-Oliven einen gewissen Gehalt an Polyphenolen, die ihnen ihren leicht bitteren Geschmack verleihen.
Kalamata-Oliven sind in verschiedenen Regionen unter unterschiedlichen Namen bekannt, was ihre weitverbreitete Kultivierung und Beliebtheit widerspiegelt.