Fakten über: Korinthiaki
Zante-Currants, auch bekannt als Korinthen oder außerhalb der USA als Currants, sind getrocknete Beeren der Schwarzen Korinthentraube. Obwohl sie diesen Namen tragen, sind sie nicht mit schwarzen, roten oder weißen Johannisbeeren verwandt. Der Begriff "Currant" leitet sich vom anglo-französischen "raisins de Corinthe" ab, was auf die griechische Insel Zakynthos verweist, die einst ein bedeutender Produzent war.
Currants haben eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Plinius der Ältere erwähnte sie bereits im Jahr 75 n. Chr. Im 14. Jahrhundert handelten venezianische Kaufleute mit diesen getrockneten Trauben und führten sie unter dem Namen "Reysyns de Corauntz" auf dem englischen Markt ein.
Im 17. Jahrhundert verlagerte sich das Handelszentrum auf die Ionischen Inseln, insbesondere auf Zakynthos, was zur Bezeichnung "Zante-Currant" führte. Der Anbau dieser Trauben begann in den USA Mitte des 19. Jahrhunderts, wobei der kommerzielle Anbau Anfang des 20. Jahrhunderts an Bedeutung gewann. Heute ist Griechenland der führende Produzent von Currants, gefolgt von Kalifornien, Südafrika und Australien.
Schwarze Korinthentrauben sind winzig, kernlos und nahezu rund mit einer dünnen Haut. Wenn sie getrocknet werden, nehmen sie eine dunkelbraune bis schwarze Farbe an. Der Anbau dieser Trauben ist anspruchsvoll, da sie anfällig für Krankheiten wie Mehltau sind. In der Küche sind getrocknete Currants eine Schlüsselzutat in der britischen Küche und werden in Klassikern wie Fruchtkuchen, Mince Pies und Christmas Pudding verwendet.
Trotz ihres Namens bieten Zante-Currants nicht viel Vitamin C. Sie sind bekannt für ihren intensiven Geschmack und ihre kleine Größe. Wichtig zu beachten ist, dass Zante-Currants, wie andere Trauben und Rosinen, für Hunde giftig sein können und schon in kleinen Mengen Nierenversagen verursachen können.