Fakten über: Koulourakia
Koulourakia sind eine beliebte griechische Leckerei, besonders zur Osterzeit, direkt nach dem Heiligen Samstag. Diese köstlichen, butterbasierten Gebäckstücke zeichnen sich durch eine subtile Süße und einen Hauch von Vanille aus. Sie werden in der Regel von Hand geformt und mit einer Eglasur überzogen. Häufig sind sie mit Sesam bestreut und in charakteristischen Ringen geformt, was passend ist, da "koulourakia" im Griechischen "kleiner ringförmiger Laib" oder "Rettungsring" bedeutet.
Doch das ist nicht die einzige Form, die man sieht! Koulourakia können auch in geflochtenen Kreisen, Schlingen, Achterformen oder sogar griechischen Buchstaben gestaltet sein. Mitunter sind sie mit einer Nelke verziert, die einen zusätzlichen Geschmacksakzent setzt. Sie eignen sich hervorragend zum Eintunken in den Morgenkaffee oder zum Genießen mit dem Nachmittagstee und bewahren ihre Frische gut in einem verschließbaren Glasbehälter unter trockenen Bedingungen.
Diese Gebäckstücke existieren schon seit der Zeit der minoischen Zivilisation, wo sie manchmal wie kleine Schlangen geformt waren. Die Minoer verehrten Schlangen und glaubten an deren heilende Kräfte. Heute sind Koulourakia immer noch ein geschätzter Bestandteil der griechischen Kultur und Küche, mit einer reichen Geschichte und einem festen Platz in vielen Haushalten während festlicher Zeiten.