Fakten über: Whitebait
Der Begriff Weißfisch bezeichnet die winzigen, zarten und essbaren Jungfische verschiedener Fischarten, die typischerweise zwischen 2,5 und 5 cm lang sind. Diese kleinen Fische gelten in vielen Teilen der Welt als Delikatesse und werden im Ganzen verzehrt – einschließlich Kopf, Flossen und Gräten. Der Fang von Weißfisch, auch als Weißfischfang bekannt, erfolgt in der Regel mit feinmaschigen Fischernetzen.
Weißfisch umfasst die Jungtiere mehrerer wichtiger Speisefischarten, darunter Hering, Sprotte, Sardine, Makrele und Barsch. Da das Ernten dieser Jungfische die Umwelt beeinträchtigen kann, haben viele Länder strenge Vorschriften erlassen, um den Weißfischfang zu regulieren.
Die Art des Weißfischs und seine Zubereitung variieren je nach Region. In Australien bezieht sich Weißfisch auf das juvenile Stadium mehrerer Galaxias-Arten. In China wird Weißfisch oft gezüchtet und als „Silberfisch“ exportiert. In Italien werden Gianchetti, die Jungfische des pesce azzurro, in verschiedenen traditionellen Gerichten verwendet.
In Japan sind Shirasu und Chirimen-jako beliebte Speisen aus jungen Anchovis, Heringen und Sardinen. In Neuseeland sind Weißfische die Jungtiere verschiedener Galaxiidae-Arten, die gefangen werden, wenn sie in Süßwasserlebensräume wandern. Der Weißfischfang in Neuseeland ist eine saisonale Aktivität mit strengen Vorschriften zum Schutz der Fischbestände.
Im Vereinigten Königreich bezieht sich Weißfisch üblicherweise auf die Jungfische der Familie Clupeidae, besonders auf Hering. Er wird typischerweise frittiert und mit einem Spritzer Zitronensaft serviert. Weißfisch ist seit mindestens dem 17. Jahrhundert ein beliebtes Gericht in England.
In Puerto Rico wird der traditionelle Weißfischfang als Cetí bezeichnet. Junge Aale oder Elver gelten ebenfalls als Delikatesse, sind jedoch aufgrund von Umweltveränderungen, die die Aalpopulationen beeinträchtigen, teurer geworden.