Fakten über: Bindenkreuzschnabel
Der Bindenkreuzschnabel, der in Nordamerika als Weißflügelkreuzschnabel bekannt ist, gehört zur Familie der Finken (Fringillidae). Es existieren zwei Unterarten: der Weißflügelkreuzschnabel, der in Nordamerika heimisch ist, und der Bindenkreuzschnabel, der in Nordosteuropa und der Paläarktis vorkommt. Sein wissenschaftlicher Name, "Loxia leucoptera", stammt aus dem Altgriechischen, wobei "Loxia" "quer" und "leucoptera" "weißflügelig" bedeutet.
Diese Vögel gedeihen in Nadelwäldern in Alaska, Kanada, den nördlichsten Teilen der Vereinigten Staaten und der Paläarktis, zu der auch Nordosteuropa zählt. Sie bauen ihre Nester in Nadelbäumen und legen normalerweise zwischen drei und fünf Eier. Obwohl sie im Allgemeinen ortstreu sind, können sie nach Süden wandern, wenn ihre Nahrungsquelle erschöpft ist. Außerhalb der Brutzeit versammeln sie sich oft in Schwärmen, manchmal gemeinsam mit anderen Kreuzschnabelarten.
Kreuzschnäbel sind berühmt für ihre einzigartigen Schnäbel, die sich hervorragend dazu eignen, Samen aus Nadelbaumzapfen zu extrahieren. Der Bindenkreuzschnabel bevorzugt Lärchen in Eurosibirien und Nordamerika, frisst aber auch gerne Ebereschenbeeren und andere Arten von Zapfen. Die Männchen sind meist rot oder rosafarben, während die Weibchen grünlich oder gelblich gefärbt sind, obwohl es einige Variationen geben kann. Ein Markenzeichen des Bindenkreuzschnabels sind die auffälligen weißen Flügelbinden, durch die er sich von anderen Kreuzschnabelarten abhebt.
Zusätzlich gibt es in der Karibik eine einzigartige Kreuzschnabelart, den Hispaniolakreuzschnabel, der mit der Hispaniola-Kiefer assoziiert ist. Dieser Vogel unterscheidet sich vom Bindenkreuzschnabel durch Gefiederfarbe, Schnabelgröße und geografische Verbreitung.