Fakten über: White-collared swift
Der Weißnackensegler ist ein auffälliger Vogel, der in Zentralmexiko, den Großen Antillen, Trinidad, Peru, Nordargentinien und Südostbrasilien beheimatet ist. Diese Vögel sind für ihre einzigartigen Nistgewohnheiten bekannt. Sie bauen ihre Nester aus Schlamm, Moos und Insektenteilen auf Felsvorsprüngen in Höhlen, meist hinter Wasserfällen. Zwischen März und Juli legen sie zwei weiße Eier. Während sie es bevorzugen, in Berg- und Hügellandschaften zu brüten, suchen sie in einem größeren Gebiet, einschließlich Tieflandregionen, nach Nahrung.
Physisch ist der Weißnackensegler ein auffälliger Vogel. Er misst 20–22 cm in der Länge und wiegt zwischen 90 und 125 Gramm. Seine Flügelspannweite reicht von 45 bis 55 cm. Das Gefieder des Vogels ist hauptsächlich schwarz mit einem blauen Schimmer auf dem Rücken, ergänzt durch einen markanten weißen Kragen und einen leicht gegabelten Schwanz. Diese Segler sind gesellige Tiere, die oft in großen Schwärmen von über 100 Vögeln fliegen, manchmal zusammen mit anderen Seglerarten. Sie haben einen schnellen, direkten Flugstil und können Geschwindigkeiten zwischen 70 und 100 km/h erreichen. Ihre Rufe sind schrill, und ihre Flügelschläge erzeugen ein deutliches "Wusch"-Geräusch.
Was die Ernährung betrifft, jagt der Weißnackensegler hauptsächlich fliegende Insekten wie Käfer, Bienen und fliegende Ameisen. Ihre Brutzeit von April bis Mai fällt mit dem Höhepunkt des Insektenvorkommens zusammen. Die Nester, die sie bauen, sind becherförmig und bestehen aus einer Kombination von Schlamm, Moos und hochgewürgten Insektenteilen. Diese Nester werden auf Vorsprüngen in Höhlenwänden platziert. Sobald die Eier gelegt sind, benötigen die jungen Segler etwa 45–55 Tage, um unabhängig zu werden.
In Mexiko ist der Weißnackensegler Bedrohungen durch Raubtiere wie Virginia-Opossums und Wanderfalken ausgesetzt. Trotz dieser Herausforderungen helfen ihre gesellige Natur und ihr schneller Flug ihnen, in ihren vielfältigen Lebensräumen zu gedeihen.