Fakten über: Tataki
In der japanischen Küche gibt es zwei beliebte Methoden zur Zubereitung von Fisch oder Fleisch, die als "Tataki" und "Tosa-mi" bekannt sind.
Tataki:
Der Begriff "Tataki" lässt sich im Japanischen mit "zerstoßen" oder "in Stücke geschlagen" übersetzen. Es gibt zwei Hauptarten der Tataki-Zubereitung: eine, die das Anbraten einbezieht, und eine, bei der rohe Zutaten verwendet werden.
1. Gekochtes Tataki: Bei dieser Methode wird das Fleisch oder der Fisch kurz bei hoher Hitze angebraten, gerade genug, um eine geschmackvolle äußere Schicht zu erzeugen, während das Innere größtenteils roh bleibt. Nach dem Anbraten wird das Fleisch oder der Fisch kurz in Essig mariniert, um den Geschmack zu intensivieren. Es wird dann dünn geschnitten und typischerweise mit Ingwerpaste gewürzt. Diese Technik stammt aus der Provinz Tosa, die heute Teil der Präfektur Kōchi ist, und soll von Sakamoto Ryōma, einem rebellischen Samurai des 19. Jahrhunderts, entwickelt worden sein, der Grilltechniken von Ausländern in Nagasaki übernommen hatte. Das Gericht wird oft mit Sojasauce und Beilagen ähnlich wie bei Sashimi serviert.
2. Ungekochtes Tataki: Für diese Variante wird Fisch, wie Thunfisch oder Pferdemakrele, fein gehackt und mit Zutaten wie Knoblauch, Ingwer, Frühlingszwiebeln oder Shiso-Blättern vermischt. Die Mischung wird dann mit Sojasauce beträufelt, was einen kräftigen Umami-Geschmack verleiht.
Beide Tataki-Methoden bieten eine köstliche Möglichkeit, die natürlichen Aromen von Fleisch oder Fisch zu genießen, die durch einfache, aber wirkungsvolle Gewürze und Beilagen verstärkt werden.