Fakten über: Extermination of Evil
Die "Ausrottung des Bösen" ist eine beeindruckende Sammlung von fünf Gemälden, die traditionelle asiatische Gottheiten im Kampf gegen dämonische Kräfte darstellen. Diese Meisterwerke, die als nationaler Schatz Japans gewürdigt werden, können im Nara Nationalmuseum bewundert werden. Man nimmt an, dass sie im 12. Jahrhundert während der Heian- oder Kamakura-Periode entstanden sind und ursprünglich Teil einer Bildrolle waren, die als zweite Ausgabe der Masuda-Familien-Höllenrolle bekannt ist. Die Gottheiten in diesen Kunstwerken stammen aus verschiedenen Kulturen, darunter japanische, chinesische und indische Traditionen.
1985 wurden diese Gemälde offiziell als nationale Schätze Japans ausgewiesen. Sie sind nun stolz im Nara Nationalmuseum in der Präfektur Nara ausgestellt. Die Sammlung umfasst folgende bemerkenswerte Werke:
1. Tenkeisei: Der Gott der himmlischen Bestrafung, tief verwurzelt in der chinesischen Tradition.
2. Sendan Kendatsuba (Candana Gandharva): Einer der acht Beschützer des buddhistischen Gesetzes.
3. Shinchū: Das göttliche Insekt, dargestellt als Seidenraupen-Motte, die für wundersame Taten bekannt ist.
4. Shōki: Eine Gottheit, die dafür verehrt wird, den Kaiser Xuanzong der Tang-Dynastie zu schützen.
5. Bishamonten: Der japanische Name für Vaiśravaṇa, den Anführer der vier Himmelskönige.
Jedes Gemälde zeigt lebhaft eine Gottheit im Kampf gegen böse Kräfte und betont die einzigartigen Attribute und Symbole, die mit ihren jeweiligen Mythologien verbunden sind. Diese Kunstwerke bieten nicht nur ein Fenster in das reiche Gewebe der alten asiatischen Kulturen, sondern spiegeln auch die vielfältigen religiösen Überzeugungen wider, die in diesen Gesellschaften florierten.