Fakten über: Portrait of a Man with Arms Akimbo
Das Gemälde „Porträt eines Mannes mit in die Hüften gestemmten Armen“, ursprünglich betitelt „Porträt eines fremden Admirals“ oder „Porträt eines niederländischen Admirals“, ist ein faszinierendes Ölbild von Rembrandt, das 1658 entstand. Heute kann man dieses Meisterwerk im Agnes Etherington Art Centre an der Queen's University in Kingston, Ontario, bewundern. Das Gemälde misst 107,4 cm mal 87,0 cm.
Dieses bemerkenswerte Kunstwerk wurde im Dezember 2009 wiederentdeckt, nachdem es etwa vier Jahrzehnte lang der Öffentlichkeit verborgen geblieben war. In einer spannenden Wendung der Ereignisse erstand der Kunstsammler Steve Wynn es im Dezember 2009 bei einer Auktion von Christie's für beeindruckende 20 Millionen Pfund, was einen neuen Rekord für den höchsten jemals für ein Rembrandt-Gemälde gezahlten Preis aufstellte. Zwei Jahre später, im Jahr 2011, erwarben Isabel und Alfred Bader das Gemälde. Sie präsentierten es auf der Kunstmesse TEFAF 2011 in Maastricht und legten einen Preis von 47 Millionen Euro fest. Letztendlich entschieden sich die Baders, dieses exquisite Stück im Dezember 2015 dem Agnes Etherington Art Centre zu spenden.
Die Reise des Gemäldes durch die Geschichte ist ebenso faszinierend. Seine Provenienz reicht bis ins Jahr 1915 zurück, als der renommierte Kunsthistoriker Hofstede de Groot es dokumentierte. Es wurde 1847 in der British Institution in London ausgestellt und war Teil der Sammlung von George Folliot. Im Laufe der Jahre wechselte es mehrfach den Besitzer und wurde in die Kunstsammlung der Columbia University aufgenommen, wie Horst Gerson es 1968 katalogisierte. Schließlich erwarb Huntington Hartford, ein Mitglied der A & P-Supermarktkette-Familie, das Gemälde. In einer großzügigen Geste schenkte er es 1958 der Columbia University, wobei die Schenkung auf etwa 185.000 Dollar beziffert wurde.
Die reiche Geschichte dieses Gemäldes und seine Reise zu seinem heutigen Zuhause machen es zu einem wirklich faszinierenden Kunstwerk, das es zu erkunden und zu schätzen gilt.