Canadian war memorials, Welland

Kanadische Kriegsdenkmäler sind Gebäude, Denkmäler und Statuen, die an die bewaffneten Aktionen auf dem Gebiet des heutigen Kanadas, an die Rolle des kanadischen Militärs in Konflikten und bei friedenserhaltenden Maßnahmen sowie an Kanadier erinnern, die in einem Krieg gefallen oder verletzt worden sind. Ein Großteil dieser Militärgeschichte Kanadas wird heute mit Gedenkstätten im ganzen Land und auf der ganzen Welt gewürdigt. Kanadische Gedenkstätten erinnern an die Opfer, die bereits im Siebenjährigen Krieg gebracht wurden, bis hin zum heutigen Krieg gegen den Terror. Da Neufundland bis zu seinem Beitritt zur Konföderation im Jahr 1949 ein britisches Dominion war, gibt es in Neufundland und Labrador sowie im Ausland mehrere Denkmäler, die neufundländischen Soldaten und Soldatinnen gewidmet sind.

In Kanada gibt es derzeit 6 293 Kriegsdenkmäler, die im National Inventory of Military Memorials registriert sind, das dem kanadischen Ministerium für Veteranenangelegenheiten untersteht. Auch weltweit gibt es Kriegsdenkmäler, von denen einige von der Commonwealth War Graves Commission betrieben werden, die sowohl Kanada als auch den Mitgliedern des Commonwealth gewidmet sind. Derzeit gibt es 17 in Frankreich, sechs in Belgien, vier im Vereinigten Königreich, zwei in Afghanistan und Südkorea und je eine in Ägypten, Hongkong, Italien, Malta, den Niederlanden, Singapur, der Türkei und den Vereinigten Arabischen Emiraten.

Es gibt nur wenige Beispiele für Gedenkkunst, die von indigenen Völkern vor dem späten neunzehnten Jahrhundert geschaffen wurde. Eines der am besten erhaltenen Denkmäler befindet sich im Áísínai'pi, dem Writing-on-Stone Provincial Park, im Süden Albertas. Diese UNESCO-Welterbestätte beherbergt eine umfangreiche Reihe kleiner Petroglyphen, die in die Sandsteinfelsen des Milk River eingemeißelt sind und von denen einige auf die Zeit vor Tausenden von Jahren zurückgehen.