Fakten über: Masaura
Masaura ist ein traditionelles nepalesisches Gericht, das aus sonnengetrockneten Gemüsebällchen besteht. Diese Bällchen werden aus einer Mischung von gehacktem Gemüse wie Taro, Yamswurzel und Kolokasienblättern sowie schwarzen Linsen hergestellt. Ursprünglich war Masaura eine nahrhafte Alternative für Zeiten, in denen frisches Gemüse knapp war. Sie werden in Öl frittiert und ähneln in gewisser Weise Sojastücken, wobei der Unterschied darin besteht, dass Masaura ausschließlich aus gehacktem Gemüse besteht, während Sojastücke aus Sojabohnen hergestellt werden.
Der Name „Masaura“ leitet sich wahrscheinlich von „Maas“ ab, was schwarze Linsen bedeutet, einer der Hauptzutaten. Obwohl die genauen Ursprünge des Gerichts etwas im Dunkeln liegen, ist Masaura in der traditionellen nepalesischen Konservierungsküche fest verankert.
Die Zubereitung von Masaura beginnt mit dem Mischen von schwarzem Linsenmehl und Wasser zu einer dicken Paste. Fein geschnittenes Gemüse wird dann hinzugefügt. Diese Mischung lässt man über Nacht leicht fermentieren, was ihr einen charakteristischen Geschmack verleiht. Am nächsten Tag wird die Paste zu kleinen Bällchen geformt und mehrere Tage lang in der Sonne getrocknet. Einmal getrocknet, können die Bällchen in einem luftdichten Behälter für den langfristigen Gebrauch aufbewahrt werden.
Wenn es Zeit ist, Masaura zu kochen, werden die getrockneten Bällchen frittiert, bis sie knusprig sind. Anschließend werden sie mit Kartoffeln, Gewürzen und Tomaten zu einem schmackhaften Curry kombiniert. Das langsame Köcheln dieses Gerichts bei niedriger bis mittlerer Hitze hilft, die Aromen optimal zu verbinden.
Masaura ist ein vielseitiges und wohlschmeckendes Gericht, das die Kreativität der nepalesischen Küche bei der Konservierung und bestmöglichen Nutzung saisonaler Gemüse eindrucksvoll unterstreicht.