Fakten über: Sandrasselottern
Treffen Sie Echis: Die Sägeschuppenottern
Echis ist eine Gattung giftiger Vipern, die in den trockenen Regionen Afrikas, des Nahen Ostens, Indiens, Sri Lankas und Pakistans beheimatet ist. Häufig als „Sägeschuppenottern“ bezeichnet, sind diese Schlangen berüchtigt dafür, für eine erhebliche Anzahl von Schlangenbissvorfällen und Todesfällen weltweit verantwortlich zu sein.
Ein genauerer Blick auf Echis
Es gibt 12 anerkannte Arten innerhalb der Gattung Echis, deren Größen von etwa 30 cm bis 90 cm variieren. Diese Vipern sind bekannt für ihre einzigartige Drohgebärde: Sie erzeugen ein zischendes Geräusch, indem sie Teile ihres Körpers aneinander reiben – ein Verhalten, das sowohl faszinierend als auch einschüchternd ist.
Lebensraum
Echis-Arten sind in Pakistan, Indien, Sri Lanka, dem Nahen Osten und den nördlichen Regionen Afrikas verbreitet.
Verhalten und Ernährung
Diese Schlangen sind nicht nur durch ihr Zischen und Schlängeln bemerkenswert. Sie zeigen einige faszinierende Verhaltensweisen, wie das Stridulieren (das Erzeugen von Geräuschen durch Reiben von Körperteilen). Was ihre Nahrung betrifft, sind sie nicht wählerisch. Ihr Speiseplan umfasst Insekten, Reptilien, kleine Säugetiere und Vögel.
Fortpflanzung
Die Fortpflanzungsgewohnheiten der Echis-Arten variieren. Einige legen Eier (ovipar), während andere lebende Junge zur Welt bringen (vivipar).
Gift: Ein tödlicher Cocktail
Das Gift der Echis-Vipern ist eine potente Mischung aus Neurotoxinen, Kardiotoxinen, Hämotoxinen und Zytotoxinen. Dies macht sie besonders gefährlich, insbesondere in Gebieten ohne Zugang zu moderner medizinischer Versorgung. Das Gift kann schwere Wirkungen verursachen, einschließlich Koagulopathie (Blutgerinnungsstörungen) und Blutungen.
Variabilität im Gift
Die Toxizität des Echis-Gifts kann stark zwischen den Arten, Standorten und sogar einzelnen Schlangen variieren. LD50-Werte, die die Tödlichkeit des Giftes messen, können ebenfalls erheblich schwanken.
Erweiterung des Wissens
Während es 12 anerkannte Arten gibt, erwähnen einige Quellen zusätzliche Arten, was darauf hindeutet, dass die Taxonomie der Gattung Echis komplexer sein könnte als derzeit verstanden.