Fakten über: Leptodactylus petersii
Leptodactylus petersii ist eine Froschart aus der Familie der Leptodactylidae, die häufig in den Guayanas und im Amazonasbecken vorkommt. Oft wird sie mit ähnlichen Arten wie Leptodactylus podicipinus und Leptodactylus wagneri verwechselt, was zu einigen Verwirrungen in älteren Aufzeichnungen geführt hat.
Bezüglich der Größe messen männliche Leptodactylus petersii typischerweise zwischen 27 und 41 mm von der Schnauze bis zur Kloake, während die Weibchen etwas größer sind und eine Länge von 31 bis 51 mm erreichen. Ihre Rückenfärbung kann von grünlich oder gräulich braun bis rötlich braun variieren, mit dunkelbraunen bis schwarzen Markierungen und einem charakteristischen dunklen Dreieck zwischen den Augen. Die Unterseite ist glatt und weiß mit grauen bis schwarzen Flecken, und ihre Kehle ist dunkelgrau mit weißen Flecken. Ihre Augen sind bronzefarben bis rötlich braun. Einzigartige Merkmale sind Spiculae auf ihrem Rücken, drüsige Rückenleisten und ein prominentes Tympanum. Männchen besitzen zudem zwei große Stacheln an ihren Daumen.
Die Kaulquappen von Leptodactylus petersii können eine Gesamtlänge von bis zu 21 mm erreichen, wobei ihre Schwänze 60% dieser Länge ausmachen, wenn sie das Gosner-Stadium 36 erreichen.
Diese Frösche gedeihen in tropischen Regenwäldern, Waldrändern, offenen Gebieten, Savannenflecken innerhalb von Regenwäldern und offenen Cerrado-Formationen, solange diese Gebiete unter 600 Metern Höhe liegen. Sie sind nachtaktiv und halten sich normalerweise in Bodennähe in der Nähe von Wasserquellen auf. Ihre Fortpflanzung erfolgt durch das Legen von Eiern in Schaumnestern in der Nähe von Wasser, wo sich die Kaulquappen schließlich entwickeln.
Leptodactylus petersii ist eine häufig vorkommende Art, die in vielen Schutzgebieten zu finden ist und laut der IUCN derzeit nicht als bedroht gilt.