Fakten über: Forelle
Die Bachforelle, wissenschaftlich als Salmo trutta bezeichnet, gehört zur Familie der Salmoniden und stammt ursprünglich aus Europa. Im Laufe der Jahre wurde sie weltweit in verschiedene Lebensräume eingeführt. Es gibt verschiedene Ökotypen der Bachforelle: jene, die in Flüssen leben (fluviale Formen), in Seen (lakustrine Formen oder Seeforellen) und solche, die ins Meer wandern (anadrome Formen oder Meerforellen). Carl Linnaeus klassifizierte die Bachforelle erstmals im Jahr 1758. Natürlich vorkommend findet man diese Fische von den nördlichen Teilen Norwegens bis hinunter zum Atlasgebirge in Nordafrika.
Die Bachforelle hat in vielen Teilen der Welt, darunter Nord- und Südamerika, Australien, Asien und Afrika, neue Lebensräume gefunden und oft selbsterhaltende Populationen aufgebaut. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit sieht sie sich jedoch Herausforderungen wie Lebensraumzerstörung, Überfischung und Konkurrenz durch nicht-einheimische Arten ausgesetzt. Der Schutz dieser Bestände ist entscheidend, um ihre Populationen gesund zu halten.
Obwohl die Bachforelle nicht als gefährdet gilt, kämpfen einige Populationen mit Problemen wie Lebensraumverlust, Überfischung und den Folgen des Klimawandels. Diese Fische spielen eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen, da sie sich hauptsächlich von Makroinvertebraten in kleinen Bächen ernähren. Ihre Nahrung ist äußerst vielfältig und umfasst aquatische Wirbellose, andere Fische und sogar ins Wasser gefallene Insekten.
Die Bachforelle ist bei Sportanglern besonders beliebt, insbesondere in Regionen wie Nordamerika, Südamerika, Australien und Neuseeland. Ihre Einführung hatte gemischte Auswirkungen auf lokale Ökosysteme, schuf jedoch auch erstklassige Angelreviere. Angler sind seit Jahrhunderten von der Bachforelle fasziniert, und dieser Fisch hat die Angel-Literatur und -Techniken nachhaltig beeinflusst. Dank dieser Einführungen gibt es nun weltweit viele erstklassige Orte, an denen man das Angeln auf Bachforellen genießen kann.