Fakten über: Galatea of the Spheres
"Galatea der Sphären" ist ein faszinierendes Gemälde von Salvador Dalí, das er 1952 schuf. Es zeigt seine Frau und Muse, Gala Dalí, dargestellt durch eine hypnotisierende Anordnung von Sphären. Der Titel verweist auf Galatea, eine Meeresnymphe aus der klassischen Mythologie, die für ihre Reinheit bekannt ist, und könnte auch auf die Statue anspielen, die von ihrem Schöpfer Pygmalion verehrt wurde.
Dieses Kunstwerk, mit den Maßen 65 × 54 cm, zeigt Galas Büste, die aus einer Reihe von Sphären gebildet wird, die atomare Partikel symbolisieren. Dalí verbindet meisterhaft die Kunst der Renaissance mit der Atomtheorie, um die fragmentierte Natur der Materie darzustellen. Seine Faszination für die Kernphysik, die durch die Atombombenabwürfe von 1945 ausgelöst wurde, ist in diesem Werk deutlich erkennbar. Dalí wollte die Idee vermitteln, dass Atome sich nicht berühren, was durch die schwebenden Objekte im Gemälde verdeutlicht wird.
Das Gemälde spiegelt auch Dalís Bemühungen wider, seinen erneuerten katholischen Glauben mit den Prinzipien der Kernphysik in Einklang zu bringen. Er entwarf es, um auf einer Staffelei im Palast der Winde im Dalí‑Theater‑Museum in Figueres ausgestellt zu werden, wo es sich noch immer befindet.
2009 wurde "Galatea der Sphären" in der National Gallery of Victoria in Melbourne im Rahmen der Ausstellung "Liquid Desire" gezeigt, die eine Sammlung bemerkenswerter Werke Dalís präsentierte.