Fakten über: Edamame
Edamame, ein beliebtes Gericht aus jungen Sojabohnen, die sich noch in ihren Schoten befinden, ist ein Grundnahrungsmittel in der ostasiatischen Küche. Typischerweise werden die Bohnen entweder gekocht oder gedämpft und dann mit Salz oder anderen Gewürzen verfeinert. In Japan werden die Bohnen in Salzwasser blanchiert, aber ohne zusätzliches Salz serviert. Wenn die Bohnen aus ihren Schoten entfernt werden, nennt man sie auf Japanisch "mukimame". Der Name "edamame" bedeutet in Japan "Stielbohnen", während sie in China und Taiwan als "maodou" bekannt sind, was "Pelzbohnen" bedeutet.
Die Geschichte von Edamame reicht Tausende von Jahren zurück, wobei Sojabohnen in China vor etwa 7.000 Jahren kultiviert wurden. Die erste schriftliche Erwähnung von "edamame" stammt aus dem Jahr 1275 in Japan. In China wurden Sojabohnen oft in Zeiten der Hungersnot gegessen und auch zu medizinischen Zwecken genutzt. Edamame gelangte im 19. Jahrhundert in die Vereinigten Staaten, und der Begriff trat im 20. Jahrhundert in der englischen Sprache auf.
Von Hand geerntet, bevor die Sojabohnenschoten vollständig ausgereift sind—normalerweise 35 bis 40 Tage nach der Blüte—kann Edamame gekocht, gedämpft oder in der Mikrowelle zubereitet werden. Sie werden oft mit Salz und Knoblauch gewürzt, um zusätzlichen Geschmack zu verleihen. Für den besten Geschmack sollte frisches Edamame bald nach dem Kauf verzehrt oder nach dem Blanchieren eingefroren werden. Reich an Proteinen, Ballaststoffen und verschiedenen Mikronährstoffen ist Edamame ein nahrhafter Snack mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen.