Fakten über: Kantonesischer gesalzener Fisch
Kantonesischer gesalzener Fisch ist eine traditionelle Delikatesse aus der Provinz Guangdong in China, die durch ihre intensive Salzigkeit und ihren historischen Ruf als "Arme-Leute-Essen" bekannt wurde. Trotz ihrer bescheidenen Ursprünge wird sie heute als Gruppe-1-Karzinogen eingestuft, da sie stark mit Nasopharynxkrebs in Verbindung gebracht wird, der besonders in Südchina verbreitet ist.
Zur Herstellung dieses Gerichts wird Fisch durch Salzen konserviert, was durch Osmose das Wachstum von Bakterien hemmt. Verschiedene Fischarten können verwendet werden, und es gibt zwei Hauptzubereitungsstile: méi-xiāng (duftend) und shí-ròu (festfleischig).
Für die Zubereitung von kantonesischem gesalzenen Fisch wird der Fisch mit Salz mariniert und vertikal aufbewahrt, um ihn so trocken wie möglich zu halten. Dieser konservierte Fisch findet dann in mehreren beliebten Gerichten Verwendung, wie etwa in gekochtem Reis mit gedämpftem gesalzenem Fisch und Huhn sowie in gebratenem Reis mit gesalzenem Fisch.
Im kantonesischen Slang bezeichnet "gesalzener Fisch" auch Leichen. Ausdrücke wie "haam yu faan saang" (gesalzener Fisch kommt wieder zum Leben) spiegeln diese Verwendung wider und werden oft metaphorisch gebraucht, um Einfachheit und Bescheidenheit zu symbolisieren. Diese kulturelle Referenz findet sich auch in Musik und Film, wo gesalzener Fisch oft Bescheidenheit und Durchhaltevermögen darstellt.
Allerdings sind die gesundheitlichen Bedenken im Zusammenhang mit kantonesischem gesalzenem Fisch erheblich. Seine krebserregenden Eigenschaften wurden mit höheren Raten von Nasopharynxkrebs in Verbindung gebracht, insbesondere bei Menschen in Südchina, die ihn häufig konsumieren. Trotz dieser Risiken bleibt das Gericht ein wichtiger Teil des kulturellen Gefüges und löst anhaltende Debatten über seinen Platz in modernen Ernährungsgewohnheiten innerhalb der chinesischen und kantonesischen Gemeinschaften aus.