Fakten über: Mongolian barbecue
Mongolisches Barbecue ist ein köstliches Pfannengericht, das tatsächlich erstmals im Jahr 1951 von dem taiwanesischen Komiker und Gastronomen Wu Zhaonan kreiert wurde. Interessanterweise hat es trotz seines Namens keine authentische Verbindung zur Mongolei oder traditionellen Grillmethoden. Ursprünglich plante Wu, es „Peking-Barbecue“ zu nennen, entschied sich jedoch aus politischen Gründen für den Namen „Mongolisches Barbecue“.
Wie funktioniert das Konzept? Die Gäste wählen aus einer Vielzahl von dünn geschnittenen Fleischsorten wie Rind, Schwein, Huhn und Garnelen sowie aus einer Auswahl an frischem Gemüse. Diese Zutaten werden dann den Köchen übergeben, die sie auf großen, runden Eisenplatten bei hohen Temperaturen braten. Die runde Form des Grills ermöglicht ein schnelles Garen der Zutaten und sorgt dafür, dass sie ihren Geschmack und ihre Konsistenz behalten. Viele Restaurants, die mongolisches Barbecue anbieten, verwenden ein Buffetformat, sodass man sich beliebig oft Nachschlag holen kann.
In Japan gibt es ein ähnliches Gericht namens Jingisukan, oder „Dschingis Khan“, das besonders in Hokkaido beliebt ist. Bei diesem Gericht wird Hammelfleisch auf einer konvexen Metallpfanne zubereitet. Der Name stammt von der Annahme, dass mongolische Soldaten gerne Lammfleisch aßen, und die Form der Pfanne soll an ihre Helme erinnern.
Trotz einiger anfänglicher Herausforderungen wurde Wu’s Mongolisches Barbecue-Stand ein großer Erfolg, insbesondere bei Diplomaten und Geschäftsleuten. Wu hatte schließlich auch Erfolg in seiner Comedy-Karriere, aber das von ihm kreierte Gericht gewann durch verschiedene Nachahmer zunehmend an Popularität. Heute wird Mongolisches Barbecue auf der ganzen Welt genossen, auch in vielen westlichen Ländern.