Fakten über: Taiwanese tea
Taiwan ist berühmt für seinen Tee und bietet vier Hauptsorten an: Oolong, Schwarztee, Grüntee und Weißtee. Die ersten Teebäume in Taiwan wurden bereits 1717 in den heutigen Gemeinden Yuchi und Puli im Landkreis Nantou gepflanzt. Besonders bemerkenswert sind die taiwanesischen Oolong-Tees, die etwa 20 % des weltweiten Angebots ausmachen.
Der Beginn des Teeanbaus in Taiwan lässt sich auf das späte 18. Jahrhundert datieren, als Teebäume aus Fujian eingeführt wurden. Die Teebranche erlebte durch Persönlichkeiten wie John Dodd, der entscheidend zur weltweiten Bekanntheit des taiwanesischen Tees beitrug, einen erheblichen Aufschwung.
Die Teeanbaugebiete Taiwans erstrecken sich über den Norden, die zentrale Region, den Osten, den Süden und die Hochgebirgsregionen. Zu den bekanntesten taiwanesischen Oolong-Tees zählen Dongding, Pouchong, Oriental Beauty, Iron Goddess und verschiedene Hochgebirgstees. Jede Sorte zeichnet sich durch einen einzigartigen Geschmack und besondere Eigenschaften aus, wobei einige aufgrund ihrer hohen Qualität und begrenzten Verfügbarkeit hohe Preise erzielen.
Im Bereich des Schwarztees hebt sich besonders Taiwans Black Jade Taiwan Tea TTES #18 hervor. Diese in den 1990er Jahren entwickelte Sorte zeichnet sich durch markante Aromen von Honig, Zimt und Minze aus. Die natürliche Süße des Tees entsteht durch eine spezielle Wechselwirkung mit Insekten, insbesondere Zikaden. Taiwan produziert zudem Grünteesorten wie Drachenbrunnen und Grüne Spirale.
Die taiwanesische Teeindustrie ist bekannt für ihre Innovationskraft, hohe Produktionsqualität und einzigartigen Aromen. Die Regierung hat die Branche durch Investitionen in Tee-Forschung und -Entwicklung unterstützt, was dem Sektor zu einem erheblichen Aufschwung verholfen hat. Heute schätzen Teeliebhaber auf der ganzen Welt den taiwanesischen Tee wegen seiner herausragenden Qualität und der vielfältigen Geschmacksnuancen.