Fakten über: Grunzgroppe
Der Grunzer-Dickkopf, auch bekannt als Grunzer-Fisch, ist ein faszinierendes kleines Wesen, das den östlichen Pazifischen Ozean bewohnt. Er wurde erstmals 1874 von Albert Günther beschrieben und zu Ehren des Naturforschers John Richardson benannt. Dieser Fisch ist bekannt für das charakteristische "Grunzen", das er beim Anfassen von sich gibt. Man findet ihn oft in Küstennähe, meist versteckt in leeren Riesenseepocken-Schalen.
Eine der charmantesten Eigenschaften des Grunzer-Dickkopfs ist seine Fortbewegung: Mit seinen orangefarbenen Flossen "hüpft" er über den Meeresboden. Er hat einen kurzen, stämmigen Körper und ein langes, schmächtiges Maul, das perfekt geeignet ist, um kleine Beutetiere zu fangen. Dieser Fisch gehört zur Klasse der Strahlenflosser (Actinopterygii) und zur Ordnung der Drachenkopfartigen (Scorpaeniformes), die allgemein als Panzerwangenfische bekannt sind. Er ist das einzige Mitglied der Familie Rhamphocottidae innerhalb der Überfamilie Cottidae. Der Name "Grunzer-Dickkopf" leitet sich von "rhamp" (Schnauze) und "cottus" (Dickkopf) ab, was auf seine physischen Merkmale und John Richardson hinweist.
Grunzer-Dickköpfe können bis zu 8,9 cm lang werden. Sie haben ein markantes Aussehen mit einem großen Kopf, einem kurzen Körper, einer langen, schweineähnlichen Schnauze und leuchtend orangefarbenen Flossen. Ihre Färbung ist normalerweise eine Mischung aus Gelb mit braunen Streifen, wobei die auffälligen orangefarbenen Brustflossen besonders hervorstechen. Dank ihres kleinen Mauls und der verlängerten Schnauze fressen sie hauptsächlich kleine Krebstiere, verschmähen aber auch kleine Fische oder Würmer nicht.
Diese Fische bevorzugen flache Gewässer in der Nähe von felsigen Küsten, Kelpwäldern und Sandstränden, können jedoch in Tiefen von bis zu 165 Metern gefunden werden. Sie haben eine besondere Vorliebe für leere Riesenseepocken als Behausungen.
Bezüglich der Fortpflanzung haben Grunzer-Dickköpfe ihre Paarungszeit von August bis Oktober entlang felsiger Küsten, wobei die Weibchen die Führung bei den Paarungsritualen übernehmen. Nach der Ablage von etwa 150 Eiern schlüpfen die Larven nach etwa 16-20 Wochen. Diese Larven kann man von März bis Juni beobachten. Um zu überleben, müssen die Larven in Küstennähe bleiben, da ein Abdriften ins offene Meer gefährlich für sie sein kann. Wie genau Umweltfaktoren ihr Verhalten und ihre Anpassung an Küstenlebensräume beeinflussen, ist noch weitgehend unbekannt.