Fakten über: La Femme aux Phlox
Albert Gleizes' Gemälde von 1910, "La Femme aux Phlox" (auf Deutsch: "Frau mit Phlox" oder "Frau mit Blumen"), ist ein bemerkenswertes Werk in der Geschichte der modernen Kunst. Dieses Kunstwerk wurde erstmals 1911 im Salon des Indépendants präsentiert, einem bedeutenden Ereignis, das die Einführung des Kubismus markierte. Das Gemälde löste Kontroversen aus und trug maßgeblich zur Verbreitung des Kubismus in Paris, Europa und weltweit bei.
Gleizes und seine Mitstreiter stellten "La Femme aux Phlox" bei mehreren bedeutenden Ausstellungen aus, darunter der Salon de la Section d'Or im Jahr 1912 sowie die Armory Show in den Vereinigten Staaten im Jahr 1913, die als Internationale Ausstellung moderner Kunst bekannt ist.
Das Gemälde zeigt eine Frau in einem Innenraum, umgeben von Phloxblumen, und verwischt dabei die Grenze zwischen Innen- und Außenraum. Gleizes' Einsatz geometrischer Formen und subtiler Farbnuancen unterstreicht seine Fähigkeiten in der monochromen Malerei. Dieses Werk war Teil einer Sammlung, die 1911 zur Prägung des Begriffs "Kubismus" führte.
Der Salon des Indépendants von 1911 war ein epochales Ereignis in der Kunstwelt, bei dem Gleizes und andere kubistische Künstler sowohl Kritik als auch Anerkennung erfuhren. Der Begriff "Kubismus" entstand aus dieser Ausstellung und definierte eine neue, revolutionäre künstlerische Bewegung. Die Armory Show von 1913 stellte den Kubismus einem amerikanischen Publikum vor und festigte seinen globalen Einfluss.
"La Femme aux Phlox" wurde seither in zahlreichen renommierten Galerien und Museen gezeigt, was seine Bedeutung für die Entwicklung der modernen Kunst unterstreicht. Gleizes' innovative Nutzung von Form und Perspektive in diesem Gemälde spielte eine entscheidende Rolle bei der Etablierung des Kubismus als wegweisender Kunststil.