Fakten über: Man in a Hammock
"Der Mann in der Hängematte" (französisch: "L'Homme au hamac") ist ein faszinierendes Gemälde des französischen Künstlers Albert Gleizes, das im Jahr 1913 entstand. Dieses Werk ist ein prägnantes Beispiel für das Konzept der mobilen Perspektive, welches im Buch "Du 'Cubisme'" detailliert erläutert wird, das Gleizes gemeinsam mit seinem Freund Jean Metzinger verfasste. Interessanterweise wird angenommen, dass die liegende Figur in der Hängematte ein Porträt von Metzinger selbst darstellt. Heute kann man dieses Meisterwerk in der Albright-Knox Art Gallery in Buffalo, New York, bewundern.
Dieses Öl-auf-Leinwand-Gemälde misst 130 x 155,5 cm und ist eine lebendige Komposition aus Bewegung und starken Diagonallinien. Es steht in Verbindung mit anderen Werken von Gleizes, darunter verschiedene Aquarelle und Skizzen aus unterschiedlichen Perioden. Die Szene zeigt eine Figur, die in einer Hängematte entspannt, vor dem Hintergrund von Pariser Gebäuden. Die Komposition ist reich an Details wie einem Parkstuhl, einem Tisch, einer Vase, einem Glas, Obst und sogar einem Löffel.
Im Gegensatz zu den eher gedämpften Tönen, die oft im frühen Kubismus zu finden sind, verwendet Gleizes in diesem Gemälde eine breite Palette von Farben. Er integriert die Figur nahtlos in die Landschaft mittels eines nicht-linearen Rasters und fängt Elemente von Zeit und Raum ein. Das Gemälde spiegelt wunderschön die tiefe Verbundenheit und die gemeinsame künstlerische Vision von Gleizes und Metzinger wider.
Was den Werdegang des Werkes betrifft, so war "Der Mann in der Hängematte" einst im Besitz von Jean Metzinger selbst, dann von Mme Russo, bevor es schließlich 1957 von der Albright Art Gallery erworben wurde. Dieses Gemälde steht als Zeugnis für den innovativen Geist und die kollaborativen Bemühungen von Gleizes und Metzinger und leistet bedeutende Beiträge zur Welt der kubistischen Kunst.