Fakten über: Self-Portrait with Thorn Necklace and Hummingbird
"Selbstbildnis mit Dornenhalsband und Kolibri" ist ein faszinierendes Gemälde aus dem Jahr 1940 der renommierten mexikanischen Künstlerin Frida Kahlo. Dieses auffällige Selbstporträt, das eine schwarze Katze und einen Affen einschließt, entstand in einer turbulenten Phase in Kahlos Leben – unmittelbar nach ihrer Scheidung von Diego Rivera und dem Ende ihrer Affäre mit dem Fotografen Nickolas Muray. Interessanterweise erwarb Muray das Gemälde kurz nach seiner Fertigstellung, und heute ist es Teil der Nickolas-Muray-Sammlung im Harry Ransom Center der Universität von Texas in Austin.
Frida Kahlo, die von 1925 bis 1954 als Malerin tätig war, wird für ihre Selbstporträts gefeiert, die ihre körperlichen und emotionalen Kämpfe eindrucksvoll darstellen, einschließlich ihrer Auseinandersetzungen mit gesundheitlichen Problemen, Unfruchtbarkeit und persönlichen Schwierigkeiten. Durch ihre Kunst reclaimte Kahlo ihren Körper von gesellschaftlichen Normen und patriarchalischen Erwartungen, indem sie tief aus der mexikanischen Kultur und Geschichte schöpfte. Ihre starke Identifikation mit der indigenen mexikanischen Kultur prägte ihren Malstil und ihre Symbolik zutiefst und machte sie zu einer kraftvollen Stimme gegen Kolonialismus und männliche Dominanz.
In "Selbstbildnis mit Dornenhalsband und Kolibri" zeigt sich Kahlo mit ihren charakteristischen dichten Augenbrauen, einem Dornenhalsband und einem daran hängenden Kolibri. Sie ist von verschiedenen Tieren und Insekten in einer üppigen Dschungelumgebung umgeben. Die Symbolik dieses Gemäldes ist reichhaltig und vielschichtig und spiegelt Kahlos persönliche Erfahrungen und Themen wie Liebe, Schmerz und Wiedergeburt wider. Das Werk wurde in zahlreichen Museen weltweit ausgestellt und unterstreicht Kahlos nachhaltigen Einfluss auf Kunst und Kultur.