Fakten über: Lokma
Lokma, auch bekannt als Loukoumádes in bestimmten Regionen, ist ein köstliches Gebäck aus gesäuertem, frittiertem Teig. Typischerweise werden diese delikaten Häppchen in Sirup oder Honig getränkt und manchmal mit Zimt bestreut. Diese Leckerei hat eine lange Geschichte, die bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht, als al-Baghdadi sie als "luqmat al-qādi" erwähnte, was "Richterbissen" bedeutet.
Der Name "Lokma" leitet sich vom arabischen Wort "luqma" ab, das Bissen, Mundvoll oder Happen bedeutet. Diese Gebäcke wurden in verschiedenen Kulturen und historischen Kontexten genossen. Schon in der Antike in Griechenland wurden Loukoumades den Olympiasiegern als Preise verliehen und oft in der Literatur als "Honigmarken" oder "kleine Geschenke" bezeichnet.
Es gibt regionale Variationen von Lokma auf der ganzen Welt, jede mit ihrem eigenen Charme. In arabischen Ländern sind Versionen wie Luqaymat oder Awameh besonders während religiöser Feste beliebt. In Griechenland und Zypern sind Loukoumádes ein beliebtes Gebäck, typischerweise mit Zimt verfeinert und in Honigsirup getränkt.
In der Türkei kann Lokma ein Grundnahrungsmittel oder ein zeremonielles Dessert sein. Es wird oft bei besonderen Anlässen wie Gedenkfeiern serviert. Ähnliche Gerichte findet man in anderen Regionen rund um das Mittelmeer, den Nahen Osten und Südasien, wie beispielsweise italienische Struffoli, indische Jalebi und Gulab Jamun.