Fakten über: Dim sim
Ein Dim Sim ist ein köstlicher Snack mit chinesischen Wurzeln, der in Australien und, in geringerem Maße, auch in Neuseeland große Beliebtheit erlangt hat. Der Name "Dim Sim" leitet sich eigentlich von "Dim Sum" aus dem Dialekt des Erfinders ab. Diese beliebte Leckerei enthält in der Regel gehacktes Fleisch – wie Schwein, Lamm oder Huhn – vermischt mit Kohl und Gewürzen, alles eingewickelt in einen Teig, der einem traditionellen Shumai-Knödel ähnelt.
Dim Sims gibt es in verschiedenen Formen: Einige sind rechteckig, andere rund. Sie sind zudem sehr vielseitig, da man sie frittieren, dämpfen oder grillen kann. Es gibt sogar vegetarische Varianten, die Füllungen wie Kohl, Karotten, Glasnudeln und chinesische Shiitake-Pilze enthalten.
Was Dim Sims von gewöhnlichen chinesischen Knödeln unterscheidet, ist ihre Größe und Herzhaftigkeit – sie sind größer und haben eine dickere Teighülle. Man findet sie oft in Fish-and-Chips-Läden, Tankstellen, kleinen Läden und einigen chinesischen Restaurants und Imbissbuden in ganz Australien. Auch in chinesischen Lokalen in Neuseeland sind sie erhältlich.
Dim Sims haben eine reiche Geschichte, die bis ins Jahr 1928 zurückreicht. Die moderne Version, die wir heute kennen, entstand wahrscheinlich 1945 in Melbournes Chinatown, dank William Wing Young und seiner Lebensmittelverarbeitungsfirma Wing Lee. Die größere, runde Variante wird oft als "South Melbourne Dim Sim" bezeichnet, da sie erstmals auf dem South Melbourne Market verkauft wurde.
Im Jahr 2012 teilte Elizabeth Chong William Wing Youngs Originalrezept in einer Fernsehsendung. Sein Rezept enthielt Schweinefleisch, Garnelen, Wasserkastanien, Frühlingszwiebeln und Sojasauce, alles eingewickelt in einen weichen Teigmantel.